Total Pageviews

Search This Blog

Tuesday, June 9, 2015

Einführung (1) - “Auf der Suche nach der Verlorenen Zeit”

Eine Botanisch-Zoologische Rundreise auf der Iberischen Halbinsel.
Auf der Suche nach der Verlorenen Zeit

Von Horst Engels


Jeder Mensch trägt in sich eine Welt, die sich
aus all dem zusammensetzt, was er je gesehen und geliebt hat;
und es ist in diese Welt, in die er stets zurückkehrt,
obwohl er sich äusserlich in einer ganz anderen und davon
weit entfernten Welt bewegen mag.[1][2][3]


Teil I - Einführung


  1. “Auf der Suche nach der Verlorenen Zeit”


Ich studierte Biologie an der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn, als mir eines Tages in einer grossen Buchhandlung, vor dem Eingang des Hauptgebäudes der Universität, ein Buch in die Hände fiel, welches gerade zu dieser Zeit, im Jahr 1973, frisch publiziert worden war, und welches ich auf Anhieb in mein Herz schloss. Es ist der Botanische Feldführer: “Flowers of South-West Europe - a field guide” von Oleg Polunin und Bertram E. Smythies.[4]




Zu dieser Zeit meines Studiums reiste ich häufig nach Spanien und Portugal - und es war ein solcher Botanischer Feldführer, der mir zur Bestimmung der unzähligen mir damals weitgehend unbekannten Pflanzenarten der Iberischen Halbinsel noch fehlte.
Es waren nicht nur der ausführliche diagnostische Teil des Buches und die reiche Illustration in Farb- und Schwarz-Weiss Tafeln mit Fotos und Zeichnungen zu den Pflanzen, sondern auch ein Vier-Farben-Druck mit wertvollen Einzelheiten zur Landnutzung (“Land-Use”) der Iberischen Halbinsel, die mich begeisterten und in ihren Bann zogen, und dieses Buch wurde bald für mich zum stetigen und unverzichtbaren Begleiter auf meinen Reisen auf die Iberische Halbinsel..

In dem Allgemeinen Teil des Buches wurden überdies 23 “plant hunting regions” beschrieben, die es dem Pflanzenliebhaber erlauben sollten, die wertvollsten Pflanzengebiete der Iberischen Halbinsel und Südwestfrankreichs, mit seltenen und endemischen Arten, leicht aufsuchen und fotografieren zu können. Der diagnostische Teil des Buches enthält 2400 der ca 8000 Spezies des in dem Buche überspannten Gesamtgebietes. Wie wichtig dieses Werk für den interessierten Laien (aber auch den Spezialisten) war, sieht man auch daran, dass es erst ab 2012 möglich ist, in der “Flora-On[5], einer in Entwicklung befindlichen portugiesischen Webseite, die Verbreitung und Illustration der portugiesischen Gefässpflanzen, zu verfolgen. Bis dahin gab es keine illustrierte Gesamtdarstellung dieser Flora. Und jetzt steht auch die teilweise abgeschlossene “Flora Iberica[6], welche 21 Bände umfassen wird, mit taxonomischen Beschreibungen (und vielen Illustrationen) der Gesamtflora der Iberischen Halbinsel im Internet zur Verfügung. Es fehlen allerdings noch die wichtigen und artenreichen Familien der Korbblüter (Compositae) und der Gräser (Gramineae) in diesem Gesamtwerk.

Oleg Polunin war ein englischer Botaniker und Professor, Bertram. E. Smythies, ein ebenfalls britischer Ornithologe. Sie wurden 1983 (Polunin) und 1985 (Smythies) für ihre Arbeiten mit dem begehrten H. H. Bloomer-Preis der Linné Gesellschaft[7] beehrt. Beide sind bereits verstorben, Polunin verstarb 1985, Smythies 1999. Was jedoch bleibt, sind die wertvollen Werke wie “Flowers of South-West Europe - a field guide” und  “Flowers of Europe[8], “Flowers of Greece and the Balcans[9], “Flowers of the Himalaya[10], in denen sich die Liebe und Sehnsucht nach dem Entdecken und Kennenlernen neuer, unbekannter Welten widerspiegelt.


Vier-Farben-Druck aus “Polunin & Smythies” - Land Use a (Polunin & Smythies, 1973)

Polunin & Smythies waren natürlich nicht die ersten, die die Iberische Halbinsel botanisch erforscht hatten. Schon die Griechen, Römer und Araber hatten Pflanzen nach Iberien gebracht und die Pflanzen dort teilweise auch beschrieben, vor allem die Araber während ihrer fast achthundert Jahre dauernden Herrschaft auf der Iberischen Halbinsel.

Wir können bei Moritz Willkomm in seinem Werk “Grundzüge der Pflanzenverbreitung auf der Iberischen Halbinsel”[11] nachlesen:
Anders und besser gestaltete sich die botanische Erforschung der Halbinsel infolge der arabischen Invasion. Denn die seit den frühesten Zeiten an die Naturbetrachtung gewöhnten Araber brachten dem Studium der in Spanien und Portugal heimischen Pflanzen ein viel grösseres Interesse entgegen, als die Römer und Gothen. Während der fast achthundertjährigen Dauer der arabischen Herrschaft, insbesondere zu Zeiten des Kalifats von Cordova und des Königreichs Granada, wo die spanischen Araber oder »moros« (Mauren), wie sie die christlichen Spanier nannten, hinsichtlich wissenschaftlicher Bildung und Forschung alle übrigen Nationen Europas übertrafen, haben mehrere ihrer Gelehrten die einheimischen Pflanzen Spaniens zum Gegenstand ihrer Studien gemacht und beschrieben. Unter denselben ragen besonders hervor AVERROES (Abulvalid Mohamed Ben Ahmad Ebn Rosch) aus Cordova († 1225 in Marocco) und EBN-EL-BEITHAR (Abu Mohamed Abdallah Ben Ahmed Djial-eddin) aus Malaga († 1248 in Damascus), deren Schriften teilweise erhalten geblieben sind, während gewiss zahlreiche Werke anderer Forscher, deren Namen zum Teil noch bekannt sind, bei der durch den fanatischen Cardinal Jimenez 1498 anbefohlenen Verbrennung der Bibliothek der Könige von Granada und anderer maurischer Büchersammlungen auf dem Vivarramplaplatz in Granada verloren gegangen sein mögen. Von Ebn-el-Beithar ist es bekannt, dass er Spanien wiederholt bereist hat, um dessen Pflanzenwelt kennen zu lernen. Ein anderer Maure aus Navarra, ALSCHAPHRA (Mohamed Ben Ali Ben Thaser), der die Halbinsel zu gleichem Zweck durchstreift hat, soll sogar Leiter eines botanischen Gartens gewesen sein, den der König (?) Nasr von Guadix neben seinem Palast hatte anlegen lassen[12]. Wie sehr die Kenntnis der spontanen Pflanzen der Halbinsel während der arabischen Herrschaft zugenommen und sich verallgemeinert hatte, beweist die große Zahl arabischer oder aus dem Arabischen stammender Vulgärnamen, mit denen noch heut zu Tage die Spanier und Portugiesen Hunderte von »wild wachsenden« Pflanzen belegen, und nicht nur allgemein verbreitete, sondern auch selten vorkommende. COLMElRO hat im ersten Teile seines umfangreichen Werkes über die peninsulare Flora (p. LVII ff.) nicht nur alle ihm bekannt gewordenen arabischen Vulgärnamen peninsularer Pflanzen alphabetisch zusammengestellt, sondern auch danach ein systematisches Verzeichnis der zur Zeit der Mauren diesen bekannt gewordenen Pflanzen gegeben, welches 492 Arten umfasst. Aber auch die arabischen Pflanzenkundigen hatten gleich denen des Altertums ihre hauptsächlichste Aufgabe in der Erforschung der Nutzbarkeit oder der »Kräfte« der Pflanzen finden zu müssen gemeint.
Eine wirklich botanische, d. h. wissenschaftliche Erforschung der Vegetation der iberischen Halbinsel beginnt erst in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, als der Belgier CHARLES DE l'Ecluse[13], genannt Clusius, in den Jahren 1560 und 1564—65 Valencia, Murcia, Andalusien, Estremadura, Portugal und beide Castilien bereiste, um die Flora dieser Länder kennen zu lernen. Die Frucht dieser Reisen war die »Rariorum aliquot stirpium per Hispanias observatarum historia«[14], welche 1576 zu Antwerpen erschien und das erste grundlegende Werk über die Flora Spaniens und Portugals war.

Rariorum aliquot stirpium per Hispanias observatarum historia


Diese neue, wissenschaftliche Betrachtungsweise kam mit den botanischen Aufzeichnungen und Sammlungen von Heinrich Moritz Willkomm[15], die er von 3 Reisen nach Iberien (1844-1846; 1850 e 1870) mit nach Hause brachte, im 19. Jahrhundert zu einem vorläufigen Höhepunkt. Unter Moritz Willkomm und dem dänischen Botaniker J.M.C. Lange[16] entstand die erste Flora Spaniens “Prodromus Florae Hispanicae[17] (Willkomm & Lange, 1861-1880; Bde. I-III), wie damals üblich, noch in lateinischer Sprache geschrieben. Auch ein Herbar Moritz Willkomms mit über 30.000 Pflanzen-Exemplaren, das  “Herbário de Willkomm[18],  ist aus dieser Zeit erhalten geblieben und befindet sich jetzt im Besitz der Universität Coimbra.

Moritz Willkomm hat ebenfalls als erster die Steppengebiete der Iberischen Halbinsel in seiner 1852 verfassten Doktorarbeit “Die Strand und Steppengebiete der iberischen Halbinsel und deren Vegetation.[19][20] systematisch beschrieben, und nicht zuletzt sind wertvolle Reiseerinnerungen seiner Reisen nach Spanien und Portugal in drei Bänden erhalten “Zwei Jahre in Spanien und Portugal” (1847)[21], in denen er ausführlich, neben den botanischen, geologischen und geographischen Gegebenheiten, auch trefflich und humorvoll die Sitten und Gebräuche dieser Länder beschreibt.
Vielleicht hat sogar die seiner Doktorarbeit beigefügte farbige Landkarte: “Versuch einer geographischen Darstellung der Boden- und Vegetationsverhältnisse der Iberischen Halbinsel[22] Polunin & Smythies zu ihrem Vier-Farben-Druck der Landnutzung auf der Iberischen Halbinsel  angeregt.

Versuch einer geographischen Darstellung der Boden- und Vegetationsverhältnisse
der Iberischen Halbinsel  - Moritz Willkomm (1852)[22]


Sein letztes Werk einer überaus reichen und fruchtbaren Schaffensperiode sind die  “Grundzüge der Pflanzenverbreitung auf der Iberischen Halbinsel,[23] 1896 posthum publiziert.

Im Memorandum zu dem Werk von Willkomm, das auch eine Zusammenfassung seines  Lebenswerkes darstellt, schreiben die Verleger A. Engler und O. Drude:

Vorliegende Darstellung der Pflanzenverbreitung auf der iberischen Halbinsel war im April 1895 von dem Verfasser im Manuskript fertiggestellt; es kann wohl als ein Gewinn für die Wissenschaft bezeichnet werden, dass dem greisen Autor der Abschluss noch gelungen ist. Leider war es ihm nicht vergönnt, auch das Erscheinen des Werkes zu erleben, da er während des Druckes des II. Bogens im September 1895 verstarb. Nach seinem Dahinscheiden übernahm Herr Dr. Schiffner, langjähriger Assistent des Verfassers, freundlichst die Korrektur.


Moritz Willkomms Lebenswerk ist von ausserordentlicher Wichtigkeit für die Botanik und es ist gewiss, dass die von Willkomm und Lange herausgegebene Flora ein Standardwerk der Botanik bleiben wird.
Viel weniger gewiss ist, ob und wie lange noch die Pflanzenwelt, das Objekt ihrer Beschreibungen, in unveränderter Form erhalten bleibt. Denn die mit dem globalen Bevölkerungswachstum einhergehende Intensivierung unserer Lebensweise und die häufig damit verbundenen lokalen und globalen Umweltbelastungen stellen auch eine zunehmende Bedrohung für andere Lebewesen und die Ökosysteme dar.
Es ist sicher lohnenswert, einmal nachzuschauen, was sich in den 30 Jahren seit Erscheinens des Polunin & Smythies in den von ihnen beschriebenen  “plant hunting regions” verändert hat und inwieweit die Pflanzen und Tiere, bzw. die Biodiversität von den Veränderungen betroffen sind.

Natürlich sind auch die von Polunin & Smythies beschriebenen Biotope und Landschaften, selbst die Hochgebirge, schon seit langem anthropogen beeinflusst. Der Einfluss des Menschen auf die Landschaft hat sich vielfach sogar gegen ursprüngliches Erwarten positiv auf die Biodiversität ausgewirkt, so vor allem in extensiv benutzten landwirtschaftlichen Gebieten, wie sie glücklicherweise häufig auch heute noch in Portugal zu finden. Langsame und über Jahrtausende währende Veränderungen, wie z. B. für die Serra da Estrela dokumentiert sind, können von der Tier- und Pflanzenwelt kompensiert werden, z.B. durch Zuwanderungen neuer Arten oder durch genetische Anpassungen der Spezies.

Die in einer sehr kurzen Zeitspanne erfolgten Umweltveränderungen durch Strassenbau, Bebauung, Tourismus und andere Eingriffe in die Natur, sowie der jetzt immer deutlicher werdende anthropogen bedingte Klimawandel, sind jedoch Belastungen, die von Tier- und Pflanzenwelt wahrscheinlich nicht mehr so leicht verkraftet werden können. Vor allem die rasche Klimaerwärmung stellt eine ernst zunehmende Bedrohung für die Pflanzen der Iberischen Halbinsel dar. Schon jetzt ist zu beobachten, dass die Baumgrenze in Höhenlagen der Alpen sich stetig nach oben verschiebt. Wir lesen in einem 2009 von Sebastian Leuzinger an der ETH Zürich erstellten Bericht zum “Stand der Kenntnisse zu den Auswirkungen des Globalen Wandels auf Schweizer Wälder[24]:

    Die Waldgrenze ist als markante Line in allen Gebirgen und in Polnähe sowohl terrestrisch als auch durch Fernerkundung relativ einfach zu beobachten. Der Verlauf einer Waldgrenze ist lokal komplex und sensitiv gegenüber einer Vielzahl von Faktoren wie Vegetationszeit, Frost, Wind, Tierinteraktionen, Bodentemperatur, -feuchtigkeit, -chemie, innerartliche Konkurrenz, symbiotische und saprophytische Pilze und verschiedene mechanische Einflüsse (Holtmeier & Broll, 2005). Dazu kommt die Varianz verschiedener räumlicher (global, regional, lokal) und zeitlicher Dimensionen (Jahre bis Jahrhunderte). In Regionen mit starker (historischer) Landnutzung wie der Schweiz ist die Waldgrenze oft auch durch die Vergandung angestiegen, und es ist schwierig, diesen Effekt von dem der globalen Erwärmung zu trennen (Gehrig-Fasel et al., 2007)[25]. Aus globaler Sicht hingegen ist die Waldgrenze weitgehend temperaturabhängig und muss daher über kurz oder lang durch die Klimaerwärmung entsprechend ansteigen (Körner & Paulsen, 2004). Es bestehen kaum Zweifel darüber, dass weltweit die Waldgrenze in Gebirgen und in Polnähe bereits eine Höhen- bzw. Breitengradverschiebung erfahren hat (vgl. Figur 2 in Walther 2004). In Sibirien ist die Waldgrenze bereits merklich gestiegen, hat aber die historische Grenze während der Wärmeperiode im Holozän noch nicht erreicht (MacDonald et al. 2008, Devi et al. 2008, Moiseev et al. 2003), ebenso in Skandinavien, wo Kullman (2001) eine Erhöhung der Waldgrenze von ca. 100 m nachweist. In der Schweiz, wo die Temperatur im 20. Jahrhundert stark angestiegen ist (ca. 2.5 Cº seit 1900, 1 Cº seit 1980), würde dies langfristig einem Anstieg der Waldgrenze um ca. 400 m (fast 200 m seit 1980) entsprechen. Wenn die Klimaszenarien des 21. Jahrhunderts berücksichtigt werden, kann sogar ein Anstieg von über 1000 m erwartet werden. Eine solche Entwicklung hängt allerdings nicht nur von der Temperatur ab, sondern auch von vielen anderen Faktoren (Bodenbildung, mechanischer Stress, vgl. Abbildung 17, Resultate für Gotthard).


Abbildung: Links: Die Auswertung der Schweizer Landnutzungsstatistik GEOSTAT 1985 und 1997 zeigt einen deutlichen Höhentrend der Waldgrenze. Rechts: Die Ursachen dafür sind mehrheitlich bei der Landutzungsänderung zu suchen. Der Einfluss der Temperaturerhöhung ist aber ebenfalls deutlich festellbar. Verändert nach (Gehrig-Fasel et al. 2007)

Für die Schweiz gibt es eine ausführliche Untersuchung zur Veränderung der Waldgrenze, allerdings nur für den kurzen Zeitraum von 1985 bis 1997 (Gehrig-Fasel et al., 2007). Die meisten untersuchten Flächen zeigen einen Aufwärtstrend zwischen 0 und 50 m (Abbildung 14, links), der Grossteil des Zuwachses fand aber unter der potenziellen Baumgrenze statt (Abbildung 14, rechts). Eine systematische Untersuchung zur Veränderung der Waldgrenze in der Schweiz während den letzten 100 Jahren fehlt.

Zusammenfassend kommt der Bericht zu dem Schluss:

Als Folge des Globalen Wandels ändern sich für den Wald innerhalb kürzester Zeit die Umweltbedingungen. Neben rasanten Veränderungen in der Landnutzung sind dies in erster Linie die steigende atmosphärische CO2-Konzentration, die steigende Temperatur, die veränderte Wasserverfügbarkeit und die steigenden Nähr- und Schadstoffeinträge. Die erhöhte atmosphärische CO2-Konzentration fördert das Baumwachstum in der Schweiz höchstens im Jugendstadium, wichtiger ist wahrscheinlich deren Effekt auf den Wasserhaushalt der Bäume. Steigende Mitteltemperaturen führen in erster Linie zu einer Verschiebung in der Artenzusammensetzung, im Sommer führen sie zu erhöhter Evapotranspiration und verschlechtern dadurch die Wasserversorgung. Dies erhöht die Gefahr zukünftiger Sommerdürren, die wegen den markant abnehmenden Sommerniederschlägen bis Mitte des 21. Jahrhunderts erwartet werden. Der zusätzliche Stickstoffeintrag hat zwar teilweise zu erhöhtem Baumwachstum beigetragen, oft sind die Einträge aber so hoch, dass negative Effekte (Immobilisierung und Auswaschung anderer essentieller Nährstoffe, Bodenversauerung) dominieren. Die Wirkung der Interaktion obiger Grössen ist von grösstem Interesse, jedoch gibt es dazu kaum Experimente. Wichtige Schlüsselgrössen wie das Baumwachstum und der Kohlenstoffspeicher im Boden dürften sich langfristig unter der Kombination der Faktoren kaum stark verändern. Der genetischen Diversität und Anpassungsfähigkeit unserer Arten kommt wachsende Bedeutung zu, dazu gibt es aber noch wenig Studien. Eine gezielte Auswahl der Herkunft von Saatgut bei Pflanzungen ist wichtig und könnte die Resilienz bestehender Waldgesellschaften erhöhen. Arealverschiebungen werden aber stattfinden und können zum Teil bereits beobachtet werden. Die Waldgrenze wird langfristig stark ansteigen, wobei es schwierig ist, Effekte der veränderten Landnutzung von Effekten des Klimawandels zu trennen. Weiter kann eine Verlängerung der Vegetationsperiode bereits eindeutig festgestellt werden, die unterschiedliche Vorteile und Risiken (Spätfrost) für unsere Baumarten mit sich bringt. Eine Zunahme von Waldschäden durch Stürme und Waldbrand kann für das 20. Jahrhundert nicht eindeutig nachgewiesen werden, jedoch ist eine Häufung beider Phänomene im 21. Jahrhundert wahrscheinlich. Schäden durch Insekten haben bereits zugenommen, was mehrheitlich auf die Temperaturerhöhung sowie auf häufigere Trockenperioden zurückgeführt werden kann. Szenarien zur Verschiebung der Artenareale können entweder mit statistischen Methoden (‘Klimahüllen’) oder mit dynamischen Waldmodellen, die Verjüngungs-und Mortalitätsprozesse einbeziehen, erarbeitet werden. In den groben Zügen sind sich beide Ansätze bezüglich der Auswirkungen des Klimawandels einig. Man darf mit einem starken Aufwärtswandern der Buche rechnen, die in höheren Lagen wiederum die Fichte konkurriert. Ihrerseits wird die Buche in tiefsten Lagen der Schweiz von besser trockenangepassten Arten verdrängt. Laubbäume werden wahrscheinlich bis an die heutige Waldgrenze über weite Gebiete dominieren. Inneralpine Trockentäler könnten langfristig völlig waldfrei werden. Der jetztige Stand der Wissenschaft genügt, um den praktizierten Waldbau kritisch zu überprüfen. Wichtig ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Praxis und Forschung. Grösstes Gewicht sollte auf langfristige Beobachtungsflächen sowie Anbauexperimente gelegt werden. Viele offene Fragen könnten durch ökophysiologische Experimente beantwortet werden, Bedingung dafür sind aber Projekte, deren Finanzierung über längere Perioden (>3 Jahre) sichergestellt werden kann.


Aber was geschieht mit den hochalpinen Pflanzen oberhalb der Waldgrenze, die nicht mehr weiter nach oben fliehen können und die von unten vom Wald eingeholt werden? Diese Fragen versucht das internationales Forschungsprojekt Gloria[26] für alpine Regionen zu beantworten.  Untersuchungen zur Biogegraphie der Hochgebirgsflora der Iberischen Halbinsel wie z. B. die Arbeit von Loidi et. al. (2012)[27] zeigen Verbindungen der iberischen Gebirgsflora untereinander und zu anderen Gebirgsfloren Mitteleuropas und Nord-Afrikas auf, dass jedoch insgesamt eine recht hohe Eigenständigkeit der einzelnen Bergsysteme auf der Iberischen Halbinsel besteht. Sie kommen weiterhin zu dem Ergebnis, dass 522 von 958 Hochgebirgsspezies der Iberischen Halbinsel, also 54%, Endemismen sind, die also nur auf der Iberischen Halbinsel vorkommen. Mit anderen Worten, eine rasche Klimaerwärmung lässt dramatische Veränderungen in der Gebirgsflora der Iberischen Halbinsel erwarten, da die aufgezeigten Migrationswege wahrscheinlich nicht ausreichen werden, ein Aussterben vieler der endemischen Gebirgsarten zu verhindern.
Die Mittelgebirge und niedrigeren Lagen der Iberischen Halbinsel sind überdies weitaus weniger gut untersucht als die endemismenreiche Flora der Hochgebirge. Viele der “plant hunting regions” befinden sich jedoch in den mittleren Höhenlagen oder auf Meeresebene. Ihre biogeographische Untersuchung ist deshalb dringend erforderlich.


Abbildung: Hauptgebirgsmassive der Iberischen Halbinsel, von Südfrankreich und Nordmarokko mit den Migrationswegen der Gebirgsflora (nach Loidi et. al. 2012)


Die vorliegende Arbeit hat deshalb nicht nur zum Ziel, eine nostalgische Zeitreise in Gebiete zu machen, die von Polunin & Smythies, Moritz Willkomm und anderen berühmten Botanikern schon in der Vergangenheit beschrieben wurden, sondern auch zu verfolgen, welchen neuen Einflüssen die Pflanzen- und Tierwelt durch in den letzten Jahrzehnten erfolgten Umweltveränderungen unterliegen.

Zumindest in dem Gebiet, von welchem aus wir unsere Rundreise starten,  dem Algarve, haben sich seit dem Besuch von Moritz Willkomm im Jahr 1846, also vor mehr als 130 Jahren, und den Beschreibungen von Polunin & Smythies vor 30 Jahren, Veränderungen ergeben, die die Pflanzenwelt und auch die lokale Bevölkerung nachhaltig verändern können.

Als Moritz Willkomm im Jahr 1946 von Cadiz aus seinen Besuch nach Algarbien machte, fand er dort an der Küste einen reichen Pinienwald mit alten Schirmpinien (Pinus pinea) vor, den er in dem Buch “Grundzüge der Pflanzenverbreitung auf der Iberischen Halbinsel” folgendermassen beschreibt (p.290-91):

Die hauptsächlichsten spontanen Vegetationsformen der ganzen Küstenzone sind Pinienwälder, Haiden und Weidetriften. Der schönste und größte Pinienwald, der bis an den Strand herantritt, breitet sich zwischen Faro und Albufeira aus. Im Unterholz der Pinienwälder und in den »mattos« Algarbiens spielen die Genisteensträucher noch eine hervorragendere Rolle als im Barrocal und in der Serra und sind besonders die zahlreichen Ulexarten, unter denen mehrere rein portugiesische auftreten, für diese Küstenzone charakteristisch.
...

Er beschreibt darin auch die reiche Phanerophyten- und Geophyten-Flora, die sich im Unterholz der Pinien (Pinus pinea) auf den Sandböden befindet. Auch Polunin & Smythies (p.42) beschreiben ausführlich die wertvolle Vegetation dieses Küstenstriches und der Pinienwälder:

Between the sotavento and the barlavento there are more extensive pine woods on Pliocene sands, extending from Faro towards Albufeira. The undergrowth here is colourful when in full bloom be tween February and April. White-flowering shrubs include *Cistus ladanifer, *C. libanotis *C. salvifolius; the many yellow-flowered species include *Halimium commutatum, Spartium junceum, *Genista hirsuta and G. triacanthos, *Stauracanthus boivinii, *Anagyris foetida and Tuberaria major† , endemic to south Portugal, *T. guttata, and T. bupleurifolia. Shades of blue and purple are contributed by *Cistus crispus, *Erica umbellata, *Anchusa calcarea, *Anagallis monelli, and *Lavandula stoechas subsp. lusitanica; Calluna vulgaris is also abundant but flowers at the end of the year.

Dieser Teil des Algarves, mit seinen malerischen roten und weissen pliozänen Sandsteinfelsen, war bis vor kurzem touristisch vollkommen unerschlossen.




Erosionen des Roten und Weissen Sandsteins der Praia da Falésia, Algarve. Darin die Schirmpinie (Pinus pinea) und am unteren Rand ein Teppich von Mittagsblumen (Carpobrotus).


Selbst 1971, als ich den Strand von Falésia (Praia de Falésia) das erste Mal besuchte, gab es dort im August lediglich ein halbes Dutzend exzentrischer Touristen, die den weiten Strand zum Nacktbaden für sich in Anspruch nahmen. Ansonsten wurde der Strand wohl eher früher zum illegalen Fischen mit Dynamit und von Schmugglern benutzt (persönliche Mitteilung eines ehemaligen Fischers aus der Gegend).
Heute findet man an diesem Strand im Sommer täglich Tausende von Touristen, und selbst im Winter ist er nicht mehr leer. Der zur der Gemeinde Albufeira gehörende Pinienwald, kurz “Pinhal do Concelho” genannt, welcher sich an den Strand von Falésia anschließt, war sehr reich an Geophyten und besass eine ausserordentlich wertvolle und seltene Tierwelt . Im Unterholz der Pinien fanden wir damals wilde Tulpen (Tulipa sylvestris), Blausterne (Scilla), Zistrosen (Cistus) und die in der Algarve äußerst seltene Weisse Krähenbeere (Corema album).  Wir beobachteten Bienenfresser (Merops apiaster), Wiedehopfe (Upupa epops), Blauelsterschwärme (Cyanopica cyana) und den seltenen Heckengsänger (Cercotrichas galactotes), welcher der Familie der Fliegenschnäpper angehört. Selbst das im Süden der Iberischen Halbinsel vorkommende Chamaeleon (Chamaeleo chamaeleon) beobachteten wir dort. Es gab Skorpione und Walzenspinnen. Mistkäfer, wie der aus der Ägyptischen Mythologie her bekannte Heilige Pillendreher (Scarabaeus sacer), rollten auf den Sandpisten im Pinienwald und auf den Feldwegen ihre Brutkugeln aus Eselsmist.
Nachdem Anfang der 80-iger Jahre der Tourismus auch dort Einzug gehalten und der Pinhal do Concelho urbanisiert und großteils in Golfplätze verwandelt war, nahm diese Artenfülle drastisch und schnell ab. Heute ist es fast unmöglich, einen Mistkäfer oder Skorpion im Pinienwald zu finden, da die Golfplätze künstlich gedüngt und Esel oder Maultiere nicht mehr vorhanden sind. Die Blauelstern (Cyanopica cyana) haben sich allerdings erhalten und auch Wiedehopfe (Upupa epops) sieht und hört man noch relativ häufig. An den steilen Sandsteinfelsen kann man sogar im Winter ab und zu noch Falken beobachten. Und in den Lagunen der Ria von Faro und z.B. in der Nähe der mondänen “Quinta do Lago” bei Quarteira, ist das Purpurhuhn (Porphyrio porphyrio), das in den 80-iger Jahren aus dem Algarve und aus Portugal nahezu verschwunden war, nach erfolgreichen Wiedereinbürgerungs- und strengen Schutzmassnahmen wieder häufig zu beobachten.



Auch die Meeresfauna hat an der Praia da Falésia offenbar sehr gelitten; die begehrten “Dreiecksmuscheln” des Genus Donax, von den Portugiesen bezeichnenderweise wegen ihres kielförmigen Aussehens “conquilhas” genannt, die in den 70-iger Jahren an diesem Strand noch sehr häufig waren und von den Einwohnern, und später auch von den Touristen, häufig noch mit den Füssen aus dem Sand ausgegraben wurden, scheinen dort verschwunden zu sein; denn 2014 habe ich keine einzige Muschelschale dieser Meeresmuscheln am Strand von Falésia mehr vorgefunden. Weiter östlich, bei Olhão und Faro und in Cacela Velha bei Tavira existieren sie allerdings noch - und abends bei Anbruch der Dunkelheit, kamen Spanier von der nahe gelegenen Grenze, um sie dort zu dreggen.

Ein zweites, noch weitaus drastischeres Beispiel einer innerhalb von 30 Jahren erfolgten Landschaft- und Umweltveränderung findet sich in der Umgebung der Stadt El Ejido, westlich von Almeria, und in der Region nördlich vom Cabo de Gata, eine der regenärmsten Regionen Europas. Dennoch sind in dieser Region, da sie von weiter nördlich gelegenen Gebirgsketten reichlich mit Grundwasser versorgt wird, seit den 70iger Jahren riesige Flächen mit Plastiktreibhäusern zur Hydrokultur (Hydroponik) von Gemüse und Blumen angelegt worden.   Die Region von Almeria ist gleichzeitig auch eine der Regionen mit afro-iberischen Endemismen wie z.B. Caralluma europaea, die hier aufgrund des wüstenartigen Klimas und der Nähe von Afrika entstehen oder sich ansiedeln konnten - und sie besitzt mit dem Parque Natural Marítimo-Terrestre de Cabo de Gata-Níjar[28] eines der wertvollsten Schutzgebiete Südspaniens.       

Ich stieß auf dieses zweite Beispiel ganz zufällig bei einer Recherche über die Sierra Nevada in Südspanien in Google-Earth, als mir plötzlich ein weisser Fleck in der Bucht von Almeria auffiel, für den ich zunächst keine Erklärung fand und der wie Schnee aussah. Aber Schnee in einer Wüste? Das erinnerte mich an eine Kurzgeschichte von Ernest Hemingway: “Schnee auf dem Kilimandscharo[29], die ich vor Jahren gelesen hatte.
Die Lösung des Rätsels fand sich jedoch bald, als ich etwas weiter über die Region von Almeria im Internet recherchierte. Es waren Plastiktreibhäuser, ein Meer von Plastikplanen!
Ironischerweise ist dieser “Schnee” in Südspanien jedoch nicht echt wie der Schnee auf dem Kilimandscharo, der jedoch durch den Klimawandel sicher dazu bestimmt ist, bald der Vergangenheit anzugehören.



“Schnee in der Wüste - Treibhäuser in der Provinz Almeria, Spanien
Satellitenfoto, Google-Earth, 2012.

Es kommt natürlich unter dem Blickwinkel unseres Thema eines zeitlichen Vergleichs der Landschaften und Vegetation die Frage auf, ob diese massiven Veränderungen der Landschaft noch Raum für die natürliche Vegetation in der Gegend von Almeria und am Cabo de Gata lässt? Und auch, welche sozio-ökonomischen Veränderungen mit dieser modernen Agroindustrie einhergehen? Gibt es da noch ein Zusammenleben der Bevölkerung im Einklang mit der Natur?
Wir finden eine bedrückende Antwort zu den sozioökonomischen Fragen im Internet[30]:

Plastikmeer am Rande Europas


Im Supermarkt findet sich - beinahe unabhängig von der Jahreszeit - vorgeblich frisches Obst und Gemüse. Die Herkunftsländer dieser Waren variieren: Wer die Produktionskosten immer weiter senken kann, hat die Nase vorn. Die sozialen Folgen dieses "Wettlaufs nach unten" tragen in der industriellen Landwirtschaft Europas in erster Linie die ArbeitsmigrantInnen, die während der Arbeitsspitzen angestellt werden, um dafür zu sorgen, dass Europa das ganze Jahr über mit Gurken, Tomaten, Paprika und Auberginen versorgt wird. Dieses Produktionsmodell findet seine wohl stärkste und brutalste Ausprägung an der südwestlichen Grenze Europas: In der südspanischen Provinz Almería werden unter einem riesigen Meer aus Plastik rund 3 Millionen Tonnen Treibhausgemüse für den europäischen Markt produziert. Das entspricht zehn Kilo pro Jahr für jeden und jede EuropäerIn. Das "Plastikmeer" ist selbst vom Mond aus erkennbar - und es breitet sich weiter aus.
96 % der Landarbeiterinnen und Landarbeiter in der Region Almería sind migriert.
Sie kommen aus dem Maghreb, aus Ländern südlich der Sahara, aus Lateinamerika und aus Osteuropa. Insgesamt handelt es sich um ca. 90.000 Menschen, die als landwirtschaftliche Saisoniers arbeiten
Fotos und Text in der Bildgalerie[31]


Aber die Fragen zu den möglichen Auswirkungen dieser anthropogenen Veränderungen auf die Flora bleiben offen.

Cistanche phelypaea
Phlomis almeriensis
Sideritis osteoxyla
Rosmarinus eriocalyx
Asteriscus pygmaeus
Euzomodendron bourgeanum
Endemische Pflanzen der Provinz Almeria, Spanien

Es wird also ein weiteres Anliegen sein, den Status der Umwelt von vor 30 Jahren mit dem heutigen für die in Polunin & Smythies beschriebenen “plant hunting regions” zu vergleichen und auf Fragen möglicher Auswirkungen sozio-ökonomischer sowie anderer Veränderungen auf die Pflanzen- und Tierwelt hin aufmerksam zu machen.

Wenn wir die 2 gezeigten Beispiele und die Veränderungen vor Augen halten, die in 30-130 Jahren in diesen Gebieten erfolgt sind, dann wird man natürlich sofort zu einer Extrapolation in Zeiträume von Jahrtausenden und Jahrmillionen geneigt sein, Zeiträume wie sie für die Natürliche Evolution von Arten typisch zu sein scheinen. Und es wird schon anhand dieser beiden Beispiele klar, dass die Ziele Naturschutz und Erhaltung der Biodiversität möglicherweise doch mehr ein Wunschdenken als Realität ist, zumindest aber enorme menschliche Anstrengung und Verantwortung für eine lebenswerte Zukunft auf dem Planeten Erde erfordern.

Da wir unsere Betrachtungen nicht nur auf die Pflanzenwelt dieser Gebiete beschränken wollen, hier noch einige Beispiele zu der Bedrohung von Tierarten auf der Iberischen Halbinsel. Es sind jedoch lediglich Beispiele zu den größeren Tierarten, da diese weitaus besser untersucht sind als die kleinen, die dem Auge ja leicht entgehen und für die es, vor allem aufgrund mangelnder Popularität, schwieriger ist, Schutzmassnahmen zu bewirken. Dabei ist es vom ökologischen Standpunkt natürlich ebenso wichtig, auch die kleinen Arten zu beachten.

In Galizien und in den Kantabrischen Kordilleren gibt es einige seltene Hühnervögel wie das “Kantabrische Auerhuhn[32][33], Tetrao urogallus cantabricus, welches vor hundert Jahren wahrscheinlich noch in der Serra do Gerêz in Nordportugal brütete; es wird in der Roten Liste der Wirbeltiere Spaniens[34] als gefährdet (En Peligro - EN) eingestuft[35] .

Für das Kantabrische Auerhuhn, welches 2006 noch mit einem Bestand von 500-600 adulten Exemplaren geschätzt wurde, wird eine Bestandsverminderung von jährlich ca 3% angegeben.  Verschiedene Faktoren werden für die Bedrohung und Bestandsminderung der stark zersiedelten Populationen in Kantabrien angeführt. Unter anderem:
Habitat destruction
Numerous limiting factors influence the population dynamics of the capercaillie throughout its range, including habitat degradation, loss, and fragmentation (Storch 2000, p. 83; 2007, p. 96). Forest structure plays an important role in determining habitat suitability and occupancy. Quevedo et al. (2006b, p. 274) found that open forest structure with well-distributed bilberry shrubs were the preferred habitat type of Cantabrian capercaillie. Management of forest resources for timber production has caused and continues to cause significant changes in forest structure such as: species composition, density and height of trees, forest patch size, and understory vegetation (Pollo et al. 2005, p. 406).
The historic range occupied by this subspecies (3,500 km2 (1,350 mi2)) has declined by more than 50 percent (Quevedo et al. 2006b, p. 268). The current range is severely fragmented, with low forest habitat cover (22 percent of the landscape) and most of the suitable habitat remaining in small patches less than 10 hectares (ha) (25 acres (ac)) in size (Garcia et al. 2005, p. 34). Patches of good-quality habitat are scarce and discontinuous, particularly in the central parts of the range (Quevedo et al. 2006b, p. 269), and leks in the smaller forest patches have been abandoned during the last few decades. The leks that remain occupied are now located farther from forest edges than those occupied in the 1980s (Quevedo et al. 2006b, p. 271).
Overhunting
Currently hunting of the Cantabrian capercaillie is illegal in Spain; however, illegal hunting still occurs (Storch 2000, p. 83; 2007, p. 96). Because this species congregates in leks, individuals are particularly easy targets, and poaching of protected grouse is considered common (Storch 2000, p. 15).
Disease and predation
Diseases and parasites have been proposed as factors associated with the decline of populations of other species within the same family of birds as the capercaillie (Tetraonidae) (Obeso et al. 2000, p. 191). In an attempt to determine if parasites were contributing to the decline of the Cantabrian capercaillie, researchers collected and analyzed fecal samples in 1998 from various localities across the range of this subspecies.
The researchers concluded that it was unlikely that intestinal parasites were causing the decline of the Cantabrian capercaillie.
Inadequacy of existing protection
Despite recent advances in protection of this subspecies and its habitat through EU Directives and protection under Spanish law and regulation, illegal poaching still occurs (Storch 2000, p. 83; 2007, p. 96).
Other threats
Suarez-Seoane and Roves (2004, pp. 395, 401) assessed the potential impacts of human disturbances in core populations of Cantabrian capercaillie in Natural Reserves in Spain. They found that locations selected as leks were located at the core of larger patches of forest and were less subject to human disturbance. They also found that Cantabrian capercaillie disappeared from leks situated in rolling hills at lower altitudes closer to houses, hunting sites, and repeatedly burned areas.

Das “Spanische Rebhuhn[36] (Perdix perdix hispaniensis), welches in der Roten Liste Spaniens als “Vulnerabel (VU)” eingestuft wird, kommt in Kantabrien und den Pyrenäen vor. Seine Population wird auf 2000 bis 5000 Paare geschätzt. Für das Spanische Rebhuhn werden die folgenden Gründe einer Bedrohung angegeben:

This subspecies is endemic of Spain and France. The main threats are hunting and habitat degradation (dissapearence of traditional farming and extensive livestock from mountainous regions). Fires and disturbance are other serious problems.


Unter den grösseren Säugetieren sind ebenso mehrere Spezies auf der Iberischen Halbinsel in ihrem Bestand oder vom Aussterben bedroht, so z.B. der Wolf (Canis lupus), der Braunbär (Ursus arctus), der Iberische Luchs (Lynx pardina) und der Iberiensteinbock (Capra pyrenaica).

In den Hochgebirgen der Iberischen Halbinsel ist der Iberiensteinbock[37], Capra pyrenaica, verbreitet, eine dem Alpensteinbock (Capra ibex) nahe verwandte Spezies.

Schon seit 1892 ausgerottet ist der in Nordportugal und Galizen ehemals verbreitete “Portugiesische Steinbock”, wahrscheinlich eine Unterart (Capra pyrenaica lusitanica) des Iberiensteinbocks (Capra pyrenaica). Die letzten beiden als Präparate erhaltenen Exemplare dieses Taxons sind im Zoologischen Museum der Universität Coimbra ausgestellt.

Der  “Pyrenäensteinbock”  (Capra pyrenaica pyrenaica), eine noch bis vor kurzem in den Pyrenäen verbreitete Subspezies des Iberiensteinbocks (Capra pyrenaica), ist im Jahre 2000, trotz strengster Schutzmassnahmen, und aus bisher unbekannten Gründen ausgestorben. Der Pyrenäensteinbock wurde im 19. Jahrhundert auf der französischen Seite der Pyrenäen ausgerottet; in den 1980-iger Jahren gab es auf der spanischen Seite noch 30 Tiere, in den 1990-iger Jahren fiel die Population weiter; das letzte lebende Exemplar, ein Weibchen, starb am 6. Januar 2000, womit die Unterart ausgestorben war. Da die Population streng geschützt und bewacht war, sind die Gründe des Aussterbens rätselhaft; vermutet wird eine Anfälligkeit für Infektionen, die von Rinder- und Ziegenherden ausgingen. Versuche, diese Unterart durch Klonen wieder zum Leben zu erwecken, sind bisher gescheitert. Ab 2013 werden jedoch gewöhnliche Iberiensteinböcke in den französischen Pyrenäen wieder angesiedelt.

Es ist vor allem die Fragmentation der Landschaft, welche den grösseren Säugetieren häufig aufgrund ihres grossen Aktionsradius zum Verhängnis wird, aber auch die zunehmende Intensivierung in der Landwirtschaft, Tourismus, fehlende Biotope, Wilderei, genetische Verarmung aufgrund zu geringer Populationsgrössen und häufig unbekannte oder multiple Ursachen.

Trotz erheblicher Anstrengungen im Naturschutz, Wiedereinbürgerungsversuchen und der Bereitstellung und Einrichtung besonderer Schutzgebiete (Special Area of Conservation (SAC))[38][39] im Rahmen des Europäischen Schutz-Programmes Natura 2000[40], ist ein Rückgang der Bestandsdichte gefährdeter Arten in vielen Fällen bisher nicht aufzuhalten. In dem Blog   IberiaNature[41] sind die Schutzmassnahmen und Wiedereinbürgerungsversuche von spanischen Wildsäugern und -vögeln, gut dokumentiert.

In den letzten Jahrzenten sind zusätzlich viele neue Schutzgebiete auf der Iberischen Halbinsel entstanden, auch Biosphärenreservate, welche eine Interaktion des Menschen mit seiner Umwelt und einer dauerhaften Nutzung der Landflächen berücksichtigen sollen. Eine Koordination der Schutzbestrebungen wird in einem Europäischen Netz, dem schon genannten Natura 2000 Netz vorgenommen. Durch dieses Programm soll auch eine Zusammenarbeit auf Internationaler Ebene gefördert werden.

Portugal


Der einzige Nationalpark Portugals ist der Nationalpark der Peneda-Gerês[42], der im Jahr 1971 (Decreto n.º 187/71, de 8 de maio) gegründet wurde. Daneben gibt es aber in Portugal ein Netz nationaler Schutzgebiete (“Rede Nacional de Áreas Protegidas (RNAP)” sowie die Schutzgebiete des Eropäischen Natura-2000 Netzwerkes (RN2000) .


Die “Rede Nacional de Áreas Protegidas (RNAP)” in Portugal”[43]
Die “Rede Nacional de Áreas Protegidas (RNAP)” sind Naturschutzgebiete, die unter einem Nationalem Rechtsbeschluss ( Decreto-Lei n.º 142/2008, de 24 de julho ) Portugals erstellt werden. Die Natura 2000 Gebiete (RN2000)[44] sind dagegen Naturschutzgebiete, die im Rahmen der Europäischen Union errichtet werden. Häufig überschneiden sich die beiden Kategorien der Nationalen und Natura 2000 Gebiete, wobei im Falle der Überschneidung, das EU-Recht gegenüber dem Nationalen Recht Vorrang besitzt.

RN 2000 in Portugal (SIC - Kontinent)[45]
Neu hinzugekommen zu den zu den 60 schon bestehenden Gebieten der Rede Natura 2000 in Portugal  ist 2014 noch die Ria de Aveiro:
61
PTCON0061
 Ria de Aveiro                            
33.129,91
7
Med.

RN 2000 in Portugal (ZPE - Kontinent)[46]


Für die Natura 2000 Gebiete sind vor allem die Habitat-Richtline (Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie))[47] und die Vogelschutz-Richtline (Richtlinie 79/409/EWG (Vogelschutzrichtlinie))[48][49] der Europäischen Union massgebend. Diese beiden Richtlinien bilden die Basis für ein Netzwerk von Schutzgebieten im Europäischen Raum.

Spanien

In Spanien gibt es aktuell (2014) 15 Nationalparks[50], 9 davon auf dem Festland. Als erste Nationalparks Spaniens wurden 1918 Montaña de Covadonga (heute Nationalpark Picos de Europa) und Valle de Ordesa (heute Nationalpark Ordesa y Monte Perdido) eingerichtet.
Insgesamt gibt es heute in Spanien ca 700 Schutzgebiete. Ihre Verwaltung erfolgt im Gegensatz zu der Zentralen Verwaltung durch das “Instituto da Conservação da Natureza e das Florestas (ICNF)[51] in Portugal,  regional durch die Autonome Gemeinschaft (Comunidades Autónomas, abgekürzt CCAA).[52]

Im Jahr 1995 kamen laut offizieller Statistiken 34,9 Millionen ausländischer Touristen nach Spanien. Diese Zahl stieg auf 52,2 Millionen im Jahr 2009. Die 14 Spanischen Nationalparks erfüllen dabei wertvolle Aufgaben im Tourismus, aber auch hier haben die Besucherzahlen stark zugenommen. Jährlich verzeichnen die Spanischen Nationalparks ca. 10 Millionen Besucher. Obwohl der Besucherstrom in den Parks organisiert und kanalisiert ist, sind die Umwelteinflüsse manchmal erschreckend. Ich selbst kann bestätigen, als ich im Sommer 1995 von Torla aus zu Fuss zu den Wasserfällen von Soaso im Nationalpark von Ordesa wanderte, dass die Autoabgase und der Verkehrslärm auf der ersten Strecke entlang der Strasse infolge unablässig vorüberfahrender Busse und Autos unerträglich waren. Ich hatte in der Zeitung gelesen, dass in den USA ein Nationalpark vorrübergehend gesperrt werden musste, weil die Umweltverschmutzung durch Autoabgase zu stark geworden war. Es wurde mir klar, dass dies hier im Nationalpark von Ordesa ebenfalls geschehen sollte. Zum Schutze der Natur sollten wir deshalb unbedingt auf Bequemlichkeiten wie das “Hineinfahren” in ein Naturschutzgebiet mit dem Auto verzichten, und insgesamt wäre es vielleicht sinnvoll, wir ernsthafter darüber nachzudenken, ob wir nicht ganz allgemein unseren Lebensrythmus nicht wieder etwas verlangsamen sollten, um der Natur und unserer Gesundheit etwas mehr entgegen kommen zu können. Lesenswerte und amüsante Lektüre ist hier sicher auch das Buch von Sten Nadolny “Die Entdeckung der Langsamkeit” und der vor einiger Zeit in ARTE ausgestrahlte Film von Florian Opitz: “Speed - auf der Suche nach der verlorenen Zeit[54], mit Möglichkeiten von Alternativen zur Rastlosigkeit unserer modernen Zeit.


[1] Claude Lévi-Strauss (1908-2009),  ‘Tristes Tropiques’. (Translated by John Russell), zitiert nach : François-René de Chateaubriand (1768-1848) - Voyage en Italie.
[2] Chateaubriand, François-René, and Gabriel Faure. Voyage en Italie. Grenoble : J. Rey, 1921. http://archive.org/details/voyageenitalie00chat.
[3] Lévi-Strauss, Claude, and Translated by John Russell. Tristes Tropiques. New York : Criterion Books, c1961. http://archive.org/details/tristestropiques000177mbp.
[4] Polunin, Oleg, and B. E. Smythies. Flowers of South-West Europe: A Field Guide. New edition edition. Oxford ; New York: Oxford University Press, 1988.
[5] ‘Flora-On | Flora de Portugal Interactiva’. Accessed 8 March 2015. http://www.flora-on.pt/index.php#/.
[6] ‘Flora Iberica. Plantas Vasculares de La Península Ibérica E Islas Baleares’. Accessed 8 March 2015. http://www.floraiberica.es/.
[7] ‘Linnean Society of London’. Wikipedia, 13 October 2014. http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Linnean_Society_of_London&oldid=134863072.
[8] Polunin, Oleg. Flowers of Europe: A Field Guide. 1st Edition. edition. London, New York etc.: Oxford University Press, 1969.
[9] Polunin, Oleg. Flowers of Greece and the Balkans: A Field Guide. New Ed edition. Oxford Oxfordshire ; New York: Oxford University Press, 1987.
[10] Polunin, Oleg, and Adam Stainton. Flowers of the Himalaya. Delhi: Oxford University Press, 1985.
[11] Willkomm, Moritz. Grundzüge der Pflanzenverbreitung auf der Iberischen Halbinsel;. Leipzig, W. Engelmann, 1896. http://archive.org/details/grundzgederpfla00drudgoog
[12] COLMEIRO, La botänica y los botanicos de la peninsiila hispano-lusitana [Madrid, 1858 , p.147.
[13] ‘Charles de l’Écluse’. Wikipedia, 8 March 2015. http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Charles_de_l%E2%80%99%C3%89cluse&oldid=139566723.
[14] Clusius, Carolus, Carolus Clusius, Ioannem Moretum, Plantijnsche Drukkerij, and Giovanni Pona. Caroli Clusi Atrebatis, Impp. Caess. Augg., Maximiliani II, Rudolphi II, aulae quondam familiaris, Rariorum plantarum historia ?quae accesserint, proxima pagina docebit. Antverpiae : Ex officina Plantiniana :Apud Ioannem Moretum, 1601. http://archive.org/details/mobot31753000810538.
[15] ‘Heinrich Moritz Willkomm’. Wikipedia, 2 January 2014. http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Heinrich_Moritz_Willkomm&oldid=126051695.
[16] ‘Johan Martin Christian Lange’. Wikipedia, 3 July 2014. http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johan_Martin_Christian_Lange&oldid=131823460.
[17] Willkomm, Moritz, and Joanni Lange. Prodromus florae hispanicae, seu synopsis methodica omnium plantarum in Hispania. Stuttgart, E. Schweizerbart, 1861. http://archive.org/details/prodromusfloraeh03will.
[18]‘Herbário de Willkomm » Herbário Da Universidade de Coimbra » Universidade de Coimbra’. Accessed 8 March 2015. http://www.uc.pt/herbario_digital/Willkomm/.
[19] Willkomm, Moritz, and Joanni Lange. Prodromus florae hispanicae, seu synopsis methodica omnium plantarum in Hispania. Stuttgart, E. Schweizerbart, 1861. http://archive.org/details/prodromusfloraeh01will.
[20] Moritz Willkomm. Die Strand und Steppengebiete der iberischen Halbinsel und deren Vegetation. Ein Beitrag zur physikalischen Geographie, Geognosie und Botanik nebst einer geognostischbotanischen Karte der Halbinsel, einer Stein und einer Kupfertafel. Fleischer, 1852. http://archive.org/details/bub_gb_aFxBAAAAcAAJ.
[21] Moritz Willkomm. Zwei Jahre in Spanien und Portugal. Reiseerinnerungen (Bd. 1). Dresden, Leipzig, Arnold, 1847. http://archive.org/details/zweijahreinspan02willgoog.
Willkomm, Moritz. Zwei Jahre in Spanien und Portugal. Reiseerinnerungen (Bd. 2). Dresden, Leipzig, Arnold, 1847. http://archive.org/details/bub_gb_Sj0LAAAAYAAJ.
Willkomm, Moritz. Zwei Jahre in Spanien und Portugal. Reiseerinnerungen (Bd. 3). Dresden, Leipzig, Arnold, 1847. http://archive.org/details/bub_gb_gz0LAAAAYAAJ.
[22] Moritz Willkomm. Die Strand und Steppengebiete der iberischen Halbinsel und deren Vegetation Ein Beitrag zur physikalischen Geographie, Geognosie und Botanik nebst einer geognostischbotanischen Karte der Halbinsel, einer Stein und einer Kupfertafel. Fleischer, 1852. http://archive.org/details/bub_gb_aFxBAAAAcAAJ
[23] Willkomm, Moritz. Grundzüge der Pflanzenverbreitung auf der Iberischen halbinsel;. Leipzig, W. Engelmann, 1896. http://archive.org/details/grundzgederpfla00drudgoog.
[24] Leuzinger, Sebastian. ‘Die Auswirkungen Des Globalen Wandels Auf Schweizer Wälder Aus Ökophysiologischer Sicht | Effects of Global Change on Swiss Forests from an Ecophysiological Point of View’. Schweizerische Zeitschrift Fur Forstwesen 161, no. 1 (2010): 2–11. doi:10.3188/szf.2010.0002.
[25] Gehrig-Fasel, Jacqueline, Antoine Guisan, and Niklaus E. Zimmermann. ‘Tree Line Shifts in the Swiss Alps: Climate Change or Land Abandonment?’. Journal of Vegetation Science 18, no. 4 (1 August 2007): 571–82. doi:10.1111/j.1654-1103.2007.tb02571.x.
[26] ‘The Global Observation Research Initiative in Alpine Environments’. Accessed 9 March 2015. http://www.gloria.ac.at/.
[27] Javier Loidi, Juan Antonio Campos. ‘Flora Und Vegetation in Hochgebirgen Der Iberischen Halbinsel: Eine Biogeographische Untersuchung’. Berichte Der Reinhold-Tüxen-Gesellschaft 24 (2012): 163–77.
[28] ‘Flora and Fauna of Cabo de Gata, Almería, Andalucía - Flowers, Birds, Butterflies Reptiles & Amphibians’. Accessed 10 March 2015. http://www.iberianwildlife.com/andalucia/cabo-de-gata-wildlife.htm.
[29] ‘Schnee auf dem Kilimandscharo’. Wikipedia, 30 September 2014. http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Schnee_auf_dem_Kilimandscharo&oldid=134489689.
Hemingway, Ernest. Schnee auf dem Kilimandscharo: 6 Stories. Translated by Annemarie Horschitz-Horst. Auflage: 16. Reinbek bei Hamburg: rororo, 1999.
[30] ‘Umbruch Bilder Fotos - Plastikmeer in Almeria, Spanien. Fotos Lisa Bolyos Und Mar’. Accessed 12 March 2015. http://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/plastikmeer_almeria.html.
[31] ‘1235a Umbruch Bildarchiv: Plastikmeer in Almeria, Spanien. Fotos von Lisa Bolyos Und Marco Del Pra’. Accessed 12 March 2015. http://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/plastikmeer/pages/1235a.htm.
[32] ‘Cantabrian Capercaillie’. Wikipedia, the Free Encyclopedia, 27 February 2015. http://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Cantabrian_capercaillie&oldid=649154556.
[33] ‘UROGALLO CANTABRICO’. Accessed 14 March 2015. http://www.urogallocantabrico.org/index.html.
[34] ‘Atlas Y Libros Rojos de Vertebrados Por Especies - Inventario Español de Especies Terrestres - Inventarios Nacionales - Biodiversidad - Magrama.es’. Accessed 12 March 2015. http://www.magrama.gob.es/es/biodiversidad/temas/inventarios-nacionales/inventario-especies-terrestres/inventario-nacional-de-biodiversidad/bdn-ieet-atlas-vert-especies.aspx.
[35] ‘ATLAS pp178-285 - urogallo_comun_tcm7-21882.pdf’. Accessed 12 March 2015. http://www.magrama.gob.es/es/biodiversidad/temas/inventarios-nacionales/urogallo_comun_tcm7-21882.pdf.
[36] ‘ATLAS pp178-285 - perdiz_pardilla_tcm7-21836.pdf’. Accessed 12 March 2015. http://www.magrama.gob.es/es/biodiversidad/temas/inventarios-nacionales/perdiz_pardilla_tcm7-21836.pdf.
[37]  Der Iberiensteinbock (Capra pyrenaica) wird von manchen Taxonomen lediglich als Unterart des in den Alpen verbreiteten Alpensteinbocks, Capra ibex, angesehen.
[38] ‘Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie)’. Wikipedia, 3 March 2015. http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Richtlinie_92/43/EWG_(Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie)&oldid=139409839.
[39] ‘Special Area of Conservation’. Wikipedia, the Free Encyclopedia, 20 February 2015. http://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Special_Area_of_Conservation&oldid=648021918.
[40] ‘Natura 2000’. Wikipedia, 9 March 2015. http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Natura_2000&oldid=139610558.
[41]  ‘Iberianature - A Blog about the Wildlife and Nature of Spain’. Accessed 13 March 2015. http://www.iberianature.com/spainblog/.
[42] ‘Parque Nacional da Peneda-Gerês — ICNF’. Pasta. Accessed 14 March 2015.
[43]  ‘Rede Nacional de Áreas Protegidas — ICNF’. Página. Accessed 13 March 2015.
[44] ‘RN2000 em Portugal — ICNF’. Pasta. Accessed 13 March 2015.
[45]  ‘SIC continente — ICNF’. Página. Accessed 13 March 2015. (Download)
[46]  ‘ZPE continente — ICNF’. Página. Accessed 13 March 2015. (Download)
[47]  ‘EUR-Lex - 31992L0043 - DE’. Text/html; charset=UTF-8. Amtsblatt Nr. L 206 vom 22/07/1992 S. 0007 - 0050; Finnische Sonderausgabe: Kapitel 15 Band 11 S. 0114 ; Schwedische Sonderausgabe: Kapitel 15 Band 11 S. 0114 ;. Accessed 13 March 2015. http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=CELEX:31992L0043:DE:HTML.
[48] ‘Vogelschutzrichtlinie’. Wikipedia, 5 February 2015. http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Vogelschutzrichtlinie&oldid=138531872.
[49]  ‘Richtlinie 2009/147/EG Des Europäischen Parlaments Und Des Rates Vom 30. November 2009 Über Die Erhaltung Der Wildlebenden Vogelarten - LexUriServ.do’. Accessed 13 March 2015. http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2010:020:0007:0025:de:PDF.
[50] ‘Nationalparks in Spanien’. Wikipedia, 18 December 2014. http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Nationalparks_in_Spanien&oldid=136886427.
[51]  ‘Instituto da Conservação da Natureza e das Florestas’. Wikipédia, a enciclopédia livre, 4 December 2014. http://pt.wikipedia.org/w/index.php?title=Instituto_da_Conserva%C3%A7%C3%A3o_da_Natureza_e_das_Florestas&oldid=40770584.
[52] ‘Autonome Gemeinschaften Spaniens’. Wikipedia, 10 February 2015. http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Autonome_Gemeinschaften_Spaniens&oldid=138697262.
[54] 51257_Speed_Auf_der_Suche_nach_der_verlorenen_Zeit_14.02.11_01-20_arte_100_TVOON_DE.mpg.HQ.cut.mp4. Accessed 14 March 2015. https://drive.google.com/file/d/0B31U2W9uLzwsR0VNaHl2WHhZMmM/edit?usp=sharing&usp=embed_facebook.

Weitere Literatur:

Blogbeiträge (reich bebildert) in Portugiesischer Sprache (links zu den veröffentlichten Beiträgen finden sich im Index): 


No comments:

Post a Comment