Total Pageviews

Search This Blog

Thursday, January 28, 2016

Reisestationen (Barrocal (Teil A) - Algarve - Botanisch-Zoologische Reisen - Iberische Halbinsel

Eine Botanisch-Zoologische Rundreise auf der Iberischen Halbinsel.
Auf der Suche nach der Verlorenen Zeit

Von Horst Engels


Teil II - Reisestationen


Reisestationen der Botanisch-Zoologischen Rundreise um die Iberische Halbinsel[1]


2.1. Algarve



2.1.1 Frühere Botanische Reisebeschreibungen und aktuelles Pflanzenspektrum des Algarve
Annexe:
  1. Annex 1 - Die botanische Beschreibung des Algarve und des Nieder-Alentejo - Von Moritz Willkomm  - Google Docs
  2. Annex 2 - Botanische Berichte aus Spanien - Von Moritz Willkomm
  3. Annex 3 - “Algarbien” - Von Moritz Willkomm
2.1.2 Geschichte des Algarve - Territorium und Kultur - Pflanzen und Tierwelt
2.1.3 Ausgewählte Sehenswürdigkeiten im Algarve
1. Die Küstenregion (Littoral)
1.1 Ostalgarve (Sotavento) (Teil A) (Teil B)
1.2 Westalgarve (Barlavento) (Teil A) (Teil B)
2. Der algarvische Kalksteinzone (Barrocal) (Teil A) (Teil B)
3. Die algarvischen Gebirge (Serras)
2.1.4 Pflanzengesellschaften, Habitate und Potentielle Vegetation im Algarve



3. Ausgewählte Sehenswürdigkeiten im Algarve (Fortsetzung)


3.2 Die Kalksteinzone (Barrocal)

Barrocal Algarvio


Der algarvische Barrocal erstreckt sich vom westlichen Kap Vincent bis nach Tavira im Osten und besitzt seine grösste Breite im Zentrum der Algarve.  Es liegt zwischen dem algarvischen Littoral und der Gebirgszone (serra) und setzt sich aus kalkhaltigem Dolomit[2] und Mergel[3] des Juras[4] (Mesozoikum) zusammen, der normalerweise von weisslicher, aber bisweilen, wenn frisch aufgebrochen von orangener Farbe ist, die wenn er weiter verwittert, in ein schmutziges Grau übergeht.





Die Gesteine treten in Form einer Reihe von Kämmen angenähert parallel zur Küste zutage, normalerweise von Matorral bedeckt, und grenzen die dazwischen liegenden fruchtbaren Täler ab. In diesen werden die für den Algarve typischen Fruchtbäume kultiviert, hauptsächlich der Mandel-, Oliven-, Feigen- Orangen- und Johannisbrotbaum. Wasser ist vor allem im Winter und Frühjahr reichlich vorhanden. Die ab Mitte Januar bis Ende Februar einsetzende Mandelbaumblüte (Prunus dulcis) ist eine Augenweide, für die der Algarve berühmt ist. Unter den blassrosa Blüten des Mandelbaums erstrecken sich gelbe Teppiche des aus Südafrika stammenden Sauerklees  (Oxalis pes caprae). In letzter Zeit wird allerdings von Naturschützern und -liebhabern das zunehmende Verschwinden des Mandelbaumes im Algarve beklagt, da sich die mühsame Ernte für die alternde Bevölkerung des Algarve immer weniger zu lohnen scheint und sich das charakteristisches Gesicht seiner Landschaft sich zu verlieren beginnt. Der Tourismus prägt dagegen immer mehr, auch durch luxuriöse Häuser und Hotels, diese Region. Dies trifft besonders für das Littoral, aber auch zunehmend für den Barrocal zu.


Dennoch werden die schweren ton- und eisenoxidhaltigen Böden der terra rossa[5] im Barrocal , teilweise noch traditionell kultiviert, manchmal in winzigen Parzellen, denen die grösseren Steine, häufig auf Legmauern abgelegt, entnommen wurden. Grosse Flächen werden zunehmend in Form quasi industriell genutzter Orangen- und anderer Plantagen bewirtschaftet. Die Hänge und Kämme der Hügel sind dagegen von Macchie[6] (Matorral), einer im Laufe der Jahrhunderte sekundär entstandenen, anthropogenen, immergrünen Gebüschformation der mediterranen Hartlaubvegetationszone, die jedoch einen reichen Bestnad an autochthonen mediterranen Pflanzen aufweist, bedeckt.

Polunin & Smythies (1973) führen ausser den für das Kap St. Vincent beschriebenen Pflanzen noch folgende Pflanzen für den Barrocal an:



Von speziellem Interesse sind nach Polunin & Smythies die Narzissen *Narcissus gaditanus (†) und N. willkommii (†), die hier und dort in kleinen Kolonien erscheinen, sowie eine weisse Form von Anemone palmata, die nicht selten zusammen mit der gemeinen gelben Form auftritt. Nördlich von Portimão-Lagos gibt es grosse Kolonien von *Iris planifolia (†), einer seltenen Lilie, die an einigen Orten im Alentejo, in Zentralportugal (bei Rabaçal) und dann erst wieder in Spanien östlich von Niebla, wo sie sehr häufig ist, auftaucht. Auch *Bellevalia hackelii (†) kann lokal abundant sein. Viele der typischen mediterranen Orchideen können in diesem Gebiet ebenfalls gefunden werden.

Narcissus willkommii (Samp.) A.Fern.  
(Foto: Johanna Martina Duyvené de Wit)
Bolgewassen Varjota febr.2016 011.JPG
Narcissus gaditanus Boiss. & Reut.
(Foto: Johanna Martina Duyvené de Wit)



Bolgewassen Varjota febr.2016 063.JPG
(Foto: Johanna Martina Duyvené de Wit)


DSCN4330.JPG

Iris planifolia (Mill.) Fiori & Paol.
(Baixo Alentejo bei Moura, Portugal)


Auch Moritz Willkomm beschreibt 1898 (p. 259-60) die Flora des Barrocals, wobei jedoch einige der von ihm benutzten Pflanzennamen taxonomisch bisher unaufgelöst sind und eine sichere taxonomische Zuordnung dieser von ihm beobachteten Arten bisher nicht erfolgt ist:

Das vielkuppige, von Fluss- und Bachthälern durchschnittene, großenteils aus Jurakalk zusammengesetzte Barrocal ist stark bevölkert und daher sein Boden, wo dessen Beschaffenheit es irgend gestattet, der Kultur unterworfen. Die vorherrschenden Fruchtbäume, der Öl- und Johannisbrotbaum, bilden an vielen Stellen (z. B. um Loule) prächtige Haine und bedecken ganze Hügel. Übrigens gedeihen hier alle übrigen Südfrüchte der Mittelmeerzone und sind namentlich die Flussthäler mit Hainen von Feigen-, Mandel- und Orangenbäumen erfüllt. In diesen Thälern herrscht eine ähnliche Üppigkeit des Baumwuchses an den Ufern der Gewässer, wie in der Sierra Morena, und tritt auch hier die wilde Weinrebe häufig genug auf. Die unangebauten Bodenstrecken sind vorherrschend mit einer aus vielen Straucharten zusammengesetzten Gebüschformation bedeckt, die große Ähnlichkeit mit jener der Vorberge der S. Morena hat, doch kommen auch Waldbestände von Kork und Immergrüneichen vor. Einen beträchtlichen Anteil an der Zusammensetzung dieser Macquis (port. mattos) nehmen Osyrislanceolata Höchst. Std., welche hier oft baumartig wird, Viburnum Tinus L., Erica australis L., Rhamnus Alaternus L. und Anagyris foetida L. Hier und da treten auch Genista hirsuta Vahl, scorpioides Sp., (L) Bourgaei Sp. und Ulex janthoclados Webb auf. In solchen Gebüschen kommen auch Aristolochiabaetica L., Phlomis purpurea L., Prasium **majus L. und hier und da (L) Cynara algarbiensis Coss. (bei Silves), Delphiniumpentagynum Desf. und **Staphysagria Lam. vor.

Osyrislanceolata Höchst. Std.
Genista triacanthos Brot. (= G. scorpioides Sp.)
? G. Bourgaei Sp.[8]
? Ulex janthoclados Webb



Auf feuchten und sumpfigen Triften im Westen blühen schon im Februar Narcissus **niveus Lois. und jonquilloides Wk.[10] häufig und hier und da N. minutiflorus Wk., im Sommer Senecio foliosus Salzm., auf sandigen Fluren im Frühjahr überall (L) Scilla odorata Brot, und †monophyllos Lk., auf bebautem und fettem Boden im Frühjahr sehr häufig: Salvia **Verbenaca L. ɣ. praecox Lge. (S. verbenacoides Brot.), Teesdalia **Lepidium DC. und Anemone **palmata L., später Calendula malacitana Boiss., Omphalodes **linifolia Mnch. und Heliotropium [so] supinum L.


auf feuchten und sumpfigen Trifte:
(Narcissus **niveus Lois.)
Sect. Jonquilla DC.
Narcissus assoanus Dufour ex Schult. & Schult. fil. = Narcissus willkommii (Samp.) A.Fern.
(N. jonquilloides Wk.)[11]
Sect. Jonquilla DC.
Narcissus gaditanus Boiss. & Reut.
(=? N. minutiflorus Wk.)
(Senecio foliosus Salzm.)[12]
auf sandigen Fluren:
auf bebautem und fettem Boden:
(**Verbenaca L. ɣ. praecox Lge. (S. verbenacoides Brot.))
Teesdalia coronopifolia (J.P.Bergeret) Thell.  
(Teesdalia **Lepidium DC.))[13]
(Calendula malacitana Boiss.)[14]

Auf Sandboden blühen im Frühling und Sommer: Scorzonera graminifolia L., Picridium gaditanum Wk., Andryala laxiflora DC, Tuberaria bupleurifolia (Lam.) Wk. und (allgemein verbreitet) Silene **colorata Poir. ß. †lasiocalyx Soy. Will.,


auf Sandboden:
(Scorzonera graminifolia L.)
Reichardia gaditana (Willk.) Cout.  
(Picridium gaditanum Wk.)[15]
Tuberaria guttata (L.) Fourr.  
(Tuberaria bupleurifolia (Lam.) Wk.)
Silene **colorata Poir. ß. † lasiocalyx Soy. Will.



auf steinigen felsigen Kalkhügeln: Tulipa **australis Lk. ot. campestris Wk., Pulicaria [so] arabica Cass. ß. hispanica Boiss., Glossopappus chrysanthemoides Kze., Carlina [so] gummifera L., Echinopsstrigosus L., Sideritis angustifolia L., EuphorbiaClementei Boiss. und pterococca Brot., Coronilla [so] glauca L., Linumsetaceum Brot, und †tenue Desf., Dianthus toletanus Boiss. Reut. ß. algarbiensis Mar., Tuberaria globidariaefolia (P.) Wk. und Ranunculus gramineus L.   luzulifolius Boiss.,

auf steinigen felsigen Kalkhügeln:
(Tulipa **australis Lk. ot. campestris Wk.)
(=?Pulicaria [so] arabica Cass. ß. hispanica Boiss.)[16]
Glossopappus macrotus (Durieu) Briq. subsp. chrysanthemoides (Kunze) Maire   
(Glossopappus chrysanthemoides Kze.)
(Carlina [so] gummifera L.)
Sideritis arborescens Benth. subsp. lusitanica (Font Quer) Rivas Mart., T.E.Díaz, Fern.Gonz.   
(?Sideritis angustifolia L.)
Coronilla [so] glauca L.
Linumsetaceum Brot
Linum trigynum L. subsp. tenue (Desf.) Franco
(Linum tenue Desf.)
Dianthus crassipes R.Roem.  
Dianthus toletanus Boiss. Reut. ß. algarbiensis Mar..[17]
Ranunculus gramineus L.   luzulifolius Boiss.

an sumpfigen Orten: Juncus lamprocarpus  Ehrh. multiflorus Lge., **Fontanesii J. Gay und †striatus Schousb. und Ranunculus Broteri Freyn.

an sumpfigen Orten
(Juncus lamprocarpus  Ehrh. multiflorus Lge.)18]
Resultado de imagem para Juncus fontanesii
Juncus striatus Schousb.
Ranunculus bulbosus subsp. aleae (Willk.) Rouy & Foucaud
(Ranunculus Broteri Freyn.)




Lopes, F. e Monteiro, A. (2010)[19] charakterisieren die karstische Geomorphologie des Barrocals und weisen auf die Vielfältigkeit der entstandenen Karststrukturen hin:

Dieses zentrale Gebiet des Algarve, als Algarvischer Barrocal bezeichnet, wird meist durch mesozoische Gesteine geformt, hauptsächlich Kalkgesteine, die in versetztem Winkel auf dem paläozoischen Sockel aufsitzen. Das Relief wird durch eine Serie Ost-Westausrichtungen, durch Brüche oder differentielle Erosionen bedingt, gebildet (Erosionen, die durch die Heterogenität des Gesteins ausgelöst wurden). Die monoklinale Struktur der mesozoischen Gesteine verursachte seinerseits die Bildung von Pseudohochflächen wie Rocha de Messines (348 m) und Rocha da Pena (480 m) - oder küstennaher Hochflächen wie Gralheira (281 m) und Rocha dos Soidos (467 m) ...
Die lithologischen Voraussetzungen und die paleoökologischen Umstände führten zur Ausbildung eines Karstgebietes von erstaunlichher Vielfältigkeit. Wir finden hier zum Beispiel Karren, Dolinen, Uvalas, Trockentäler, Poljen und Höhlen.[20]



DSCN0520.JPG
Megalapiás in Varejota


Die Lapias des Algarvischen Barrocals treten häufig als “Megalapias” auf, das heisst, weitaus grösser als die üblicherweise anzutreffenden. Im Gemeindeverband von Loulé finden wir das bekannte Karstfeld der Megalapiás von Varejota, und weiter östlich das der Megalapiás des Barrocals von Tôr… Das Feld der Megalapáis von Varejota beginnt mit einer Ausrichtung Ost-West ab einer Höhe von 200 m NN westlich des Cerro da Águia und erstreckt sich bis zur Depression Almarjões-Varejota. Einige der Strukturen erreichen eine Höhe von 6-8 m. Auch die kleineren Formen der Lapiás sind ebenso zahlreich wie variabel in der Form … Ausser der typisch mediterranen karstischen Morphologie an der Oberfläche existiert auch ein unterirdisches karstisches System …[21]


Aktuelle Flora des Barrocals

Die Flora des Barrocals ist mit ueber 770 Taxa in der Flora-On registriert. Die Auflistungen von Polunin & Smythies und von Moritz Willkomm sind also nur ein kleiner Teil dessen, was die reiche Flora dieser floristischen Provinz ausmacht, wobei die aktuelle Liste auch wiederum nur vorläufig sein kann.

Hier die Abfrage der Taxa des Algarvischen Barrocals in der Flora-On:



Das geschützte Gebiet “Barrocal” (PTCON0049), das 20864 ha umfasst und dem Gemeindeverband Loulé angehört,  ist dabei mit über 475 Taxa gut repräsentiert.





Liste der Flora des geschützten Gebietes “Barrocal” (Liste vom 19.01.2016)
geordnet nach dem Kriterium: charakteristisch versus weit verbreitet in Portugal
(charakteristische* Taxa des Algarvischen Barrocals zuoberst in der Liste)

(*Charakteristisch ist im Sinne von exklusiv für das Gebiet, aber nicht nicht mit häufig (abundant) gleichzusetzten. Im Algarvischen Barrocal sind die charakteristischen Taxa sogar ueberwiegend selten (wenig abundant) und teilweise nur in wenigen lokalen Populationen vertreten, deshalb besonders gefährdet.)
Linaria oblongifolia (Boiss.) Boiss. & Reut. subsp. haenseleri (Boiss. & Reut.) Valdés   
Antirrhinum onubense (Fern.Casas) Fern.Casas
Narcissus gaditanus Boiss. & Reut.
Asplenium petrarchae (Guérin) DC. in Lam.
Cytinus ruber Fourr. ex Fritsch
Iberis pectinata Boiss. & Reut.
Glossopappus macrotus (Durieu) Briq.
Thymus lotocephalus G.López & R.Morales
Arabis verna (L.) R.Br.  
Coronopus squamatus (Forssk.) Asch.
Doronicum plantagineum L. subsp. tournefortii (Rouy) Cout.
Euphorbia sulcata Lens ex Loisel.
Orlaya daucoides (L.) Greuter
Lomelosia simplex (Desf.) Raf.
subsp. dentata (Jord. & Fourr.) Greuter & Burdet  
Carduus bourgeanus Boiss. & Reut.
Distichoselinum tenuifolium (Lag.) García-Martin & Silvestre  
Fedia cornucopiae (L.) Gaertn.
Thymbra capitata (L.) Cav.
Cosentinia vellea (Aiton) Tod.
Orchis conica Willd.

Fumana laevipes (L.) Spach
Aceras anthropophorum (L.) W.T.Aiton
Ophrys speculum Link subsp. lusitanica O.Danesch & E.Danesch
Gagea foliosa (J. Presl & C. Presl) Schult. & Schult.
Senecio minutus (Cav.) DC.  
Narcissus papyraceus Ker Gawl.  
Carduncellus caeruleus (L.) C.Presl  
Leuzea conifera (L.) DC.
Narcissus tazetta L. subsp. tazetta
Paeonia broteri Boiss. & Reut.
Genista hirsuta Vahl subsp. hirsuta
Prangos trifida (Mill.) Herrnst. & Heyn
Dorycnium rectum (L.) Ser.
Sedum mucizonia (Ortega) Raym.-Hamet
Teucrium capitatum L. subsp. capitatum    
Fumana thymifolia (L.) Spach ex Webb
Ulex argenteus Welw. ex Webb subsp. argenteus
Spiranthes spiralis (L.) Chevall.  
Mantisalca salmantica (L.) Briq. & Cavill.  

Notobasis syriaca (L.) Cass.  
Neotinea maculata (Desf.) Stearn
Bituminaria bituminosa (L.) C.H.Stirt.
Asphodelus ramosus L. subsp. distalis Z.Díaz & Valdés
Pulicaria dysenterica (L.) Bernh.
Tulipa sylvestris L. subsp. australis (Link) Pamp.
subsp. maura
Argyrolobium zanonii (Turra) P.W.Ball subsp. zanonii  
Ornithogalum orthophyllum Ten. subsp. baeticum (Boiss.) Zahar.
Ranunculus ficaria L. subsp. ficaria
Carex hispida Willd.  
Olea europaea L.  var. sylvestris
Linaria hirta (L.) Moench  
Scorzonera laciniata L. var. laciniata    
Carex divisa Huds.  
Coronilla scorpioides (L.) W.D.J.Koch
Ceterach officinarum Willd. subsp. officinarum
Narcissus bulbocodium L. subsp. obesus (Salisb.) Maire
Kickxia spuria (L.) Dumort. subsp. integrifolia (Brot.) R.Fern.
Daucus crinitus Desf.  
Sedum sediforme (Jacq.) Pau
Neatostema apulum (L.) I.M.Johnston
Stachys ocymastrum (L.) Briq.
Rhamnus lycioides L. subsp. oleoides (L.) Jahand. & Maire
Convolvulus tricolor L. subsp. tricolor

Sanguisorba hybrida (L.) Font Quer  
Solanum linnaeanum Hepper & P.-M.L. Jaeger  
Pallenis spinosa (L.) Cass. subsp. spinosa
Hyacinthoides hispanica (Mill.) Rothm.
Silene vulgaris (Moench) Garcke subsp. vulgaris
Biarum arundanum Boiss. & Reut.
Thymelaea villosa (L.) Endl.  
Emex spinosa (L.) Campd.
Lavandula stoechas L. subsp. stoechas
Centaurium tenuiflorum (Hoffmanns. & Link) Fritsch  
Medicago orbicularis (L.) Bartal.  
Lithodora prostrata (Loisel.) Griseb. subsp. lusitanica (Samp.) Valdés
Atractylis cancellata L. subsp. cancellata  
Cytisus arboreus (Desf.) DC. subsp. baeticus (Webb) Maire
Medicago minima (L.) L.  
Juniperus turbinata Guss. subsp. turbinata
Exaculum pusillum (Lam.) Caruel  
Linaria amethystea (Lam.) Hoffmanns. & Link  
Helichrysum stoechas (L.) Moench subsp. stoechas
Osyris lanceolata Hochst. & Steud.
Lavandula viridis L'Hér.  
Lathyrus ochrus (L.) DC.
Cytinus hypocistis (L.) L. subsp. macranthus Wettst.
Misopates calycinum (Lam.) Rothm.

Dianthus broteri Boiss. & Reut.
Ludwigia palustris (L.) Elliott  
Klasea baetica (Boiss. ex DC.) Holub subsp. lusitanica (Cantó) Cantó & Rivas Mart
Plantago afra L. var. afra
Nonea vesicaria (L.) Rchb.
Isoetes velatum A.Braun subsp. velatum
Ferula communis L. subsp. catalaunica (Pau ex C.Vicioso) Sánchez-Cux. & M.Bernal
Asteriscus aquaticus (L.) Less.  
Quercus coccifera L. subsp. coccifera
Veronica anagallis-aquatica L. subsp. anagallis-aquatica    
Blackstonia perfoliata (L.) Huds.   
Sinapis alba L. subsp. mairei (H.Lindb.) Maire
Cicendia filiformis (L.) Delarbre  
Lythrum borysthenicum (Schrank) Litv.  
Carex pendula Huds.  
Muscari comosum (L.) Mill.
Vinca difformis Pourr. subsp. difformis
Urginea maritima (L.) Baker  
Silene colorata Poir.  

Narcissus bulbocodium L. subsp. bulbocodium
Bellis annua L. subsp. annua   
Erophaca baetica (L.) Boiss. subsp. baetica
Euphorbia helioscopia L. subsp. helioscopia    
Galium verrucosum Huds. subsp. verrucosum    
Olea europaea L. var. europaea     
Arum italicum Mill. subsp. italicum
Rumex induratus Boiss. & Reut.
Erica australis L. subsp. australis
Petrorhagia nanteuilii (Burnat) P.W.Ball & Heywood  
Gennaria diphylla (Link) Parl.
Reichardia intermedia (Sch.Bip.) Cout.
Scorzonera angustifolia L. var. angustifolia
Calamintha nepeta (L.) Savi subsp. nepeta  
Quercus faginea Lam. subsp. broteroi (Cout.) A.Camus
Brachypodium sylvaticum (Huds.) P.Beauv.
Lythrum junceum Banks & Sol.  
Erica lusitanica Rudolphi
Asplenium trichomanes L. subsp. quadrivalens D.E.Mey.  
Catapodium rigidum (L.) Dony subsp. rigidum

Dipcadi serotinum (L.) Medik. subsp. serotinum
Urospermum picroides (L.) F.W.Schmidt  
Calystegia sepium (L.) R.Br. subsp. sepium
Scandix pecten-veneris L. subsp. pecten-veneris
Polypodium cambricum L. subsp. cambricum
Phagnalon saxatile (L.) Cass.  
Hedypnois cretica (L.) Dum.-Courset
Fraxinus angustifolia Vahl subsp. angustifolia    
Aetheorhiza bulbosa (L.) Cass. subsp. bulbosa  
Lithodora prostrata (Loisel.) Griseb.
Gastridium ventricosum (Gouan) Schinz & Thell.  
Erodium malacoides (L.) L'Hér.  
Pseudognaphalium luteo-album (L.) Hilliard & B.L.Burtt  
Dittrichia viscosa (L.) Greuter subsp. revoluta (Hoffmanns. & Link) P.Silva & Tutin     
Ruta montana (L.) L.  
Sanguisorba verrucosa (Link ex G.Don) Ces.  
Apium nodiflorum (L.) Lag.
Phagnalon rupestre (L.) DC.  
Raphanus raphanistrum L. subsp. raphanistrum    
Romulea bulbocodium (L.) Sebast. & Mauri  
Chamaemelum nobile (L.) All.




Coleostephus myconis (L.) Rchb.f.  
Dactylis glomerata L. subsp. hispanica (Roth) Nyman
Bupleurum rigidum L. subsp. paniculatum (Brot.) H.Wolff
Rubus ulmifolius Schott var. ulmifolius
Chamaemelum fuscatum (Brot.) Vasc.
Umbilicus rupestris (Salisb.) Dandy
Agrostis castellana Boiss. & Reut.
Plantago major L. subsp. intermedia (DC.) Arcang.
Calluna vulgaris (L.) Hull
Euphorbia characias L. subsp. characias
Origanum vulgare L. subsp. virens (Hoffmanns. & Link) Bonnier & Layens
Crepis vesicaria L. subsp. taraxacifolia (Thuill.) Thell.
Bryonia dioica Jacq.  
Chamaemelum mixtum (L.) All.  
Brachypodium distachyon (L.) P.Beauv.  
Tuberaria guttata (L.) Fourr.  
Tolpis barbata (L.) Gaertn.
Pinus pinaster Aiton  

Espécies ainda sem imagem:




[1] Reisestationen entsprechend der “Plant Hunting Regions” in: Polunin, Oleg, and B. E. Smythies. Flowers of South-West Europe: A Field Guide. New edition edition. Oxford ; New York: Oxford University Press, 1988.
[2] Dolomit, wissenschaftlich Dolomitstein, ist ein Karbonat-Gestein, das zu mindestens 90 Prozent aus dem Mineral Dolomit (chemische Formel CaMg(CO3)2 (CaCO3·MgCO3)) besteht. Bei geringeren Dolomitgehalten liegt ein dolomitischer Kalkstein vor. Dolomitstein ist im Idealfall weiß, häufig elfenbeinfarben, hellgrau, graugelb oder grüngrau.
[3] Mergel bzw. bei stark verfestigten Ablagerungen auch Mergelstein oder Mergelgestein (ahd. mergil, lat. marga; laut Plinius Naturalis historia ursprünglich aus dem Gallischen) ist ein Sedimentgestein. Mergel hat sehr unterschiedliche Entstehungsbedingungen. Er entsteht, wenn das feine Material (Ton, Schluff) abgelagert und gleichzeitig Kalk ausgefällt oder ebenfalls abgelagert wird.
[4] Der Jura ist in der Erdgeschichte das mittlere chronostratigraphische System (bzw. Periode in der Geochronologie) des Mesozoikums. Der Jura begann vor etwa 201,3 Millionen Jahren und endete vor etwa 145 Millionen Jahren. Er dauerte somit ca. 56,3 Millionen Jahre. Der Jura wird von der Trias unter- und von der Kreide überlagert.
[5] Terra Rossa ist ein – etwa im Mittelmeerraum häufig anzutreffender – Bodentyp von leuchtend roter Farbe. Obwohl humusarm, ist der auch als Kalksteinrotlehm bezeichnete Boden bei ausreichender Wasserversorgung relativ fruchtbar.
[6] Die  Macchie?/i (ital. macchia, kors. machja, kroat. makija, franz. maquis), auch Maquis, ist eine sekundär entstandene, anthropogene, immergrüne Gebüschformation der mediterranen Hartlaubvegetationszone.
[9] (=? Cynara algarbiensis
[11] FLORA IBERICA -> Narcissus jonquilloides Willk. [ = Narcissus assoanus Dufour ex Schult. & Schult. fil. in Roem. & Schult.].
[16] do Amaral Franco, J.  in: Nova Flora de Portugal (p.378 Vol. II) : -> Pulicaria paludosa ist vielleicht conspezifisch mit P. arabica (L.) Cass.
[17] Dianthus toletanus var. algarbiensis Mariz [ = Dianthus crassipes R. Roem.].
[19] Lopes, F. e Monteiro, A. (2010) Modelado cársico no concelho de Loulé {http:\\sapiens.no.sapo.pt} (data de acesso)         Última revisão: 13/07/2010        http://sapiens.no.sapo.pt/index.htm
[20] A zona central do Algarve, designada por Barrocal Algarvio, é formada essencialmente por rochas mesozóicas, essencialmente carbonatadas, cuja base assenta em discordância angular sobre o soco paleozóico. O relevo é formado por uma série de alinhamentos E – W, condicionados por vales de fractura ou de erosão diferencial, erosão esta devida à heterogeneidade litológica (Silva, 1988). A estrutura monoclinal das rochas mesozóicas condicionou a formação de pseudo-mesas – Rocha de Messines, 348 m e Rocha da Pena, 480 m – ou de costeiras – Gralheira, 281 m e Rocha dos Soidos, 467 m (Feio, 1952; Crispim, 1982; Silva, 1988). As características litológicas e paleo-ambientais, produziram nas rochas carbonatadas um modelado cársico bastante variado e por vezes exuberante. Podemos assim encontrar, por exemplo, lapiás, dolinas, uvalas, vales secos, poljes e grutas.
[21] Lopes, F. e Monteiro, A. (2010) (PDF)







No comments:

Post a Comment