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Friday, January 20, 2017

Reisestationen (2.5.2a4 - Serra da Estrela - Botanisch-Zoologische Reisen - Iberische Halbinsel)

Fauna - Flora - Habitat (FFH)

Die Richtlinie 92/43/EWG zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen ist eine Naturschutz-Richtlinie der Europäischen Union (EU). Sie wird umgangssprachlich auch als Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (kurz FFH-Richtlinie) bezeichnet. Diese Alternativbezeichnung leitet sich von Fauna (Tiere), Flora (Pflanzen) und Habitat (Lebensraum) ab.  Gemäss dieser Richtlinie werden für bestimmte Spezies von Pflanzen und Tieren sowie gefährdete Habitate gesetzliche Schutzkriterien wie z.B. die Notwendigkeit einer Ausweisung besonderer Schutzgebiete vorgegeben. Die Serra da Estrela als Natura 2000 Schutzgebiet[88] und Biogenetisches Reservat ist ein solches Schutzgebiet, das dem Schutz der in der Verordnung ausgewiesenen Arten und Gebiete, soweit sie dort typisch sind, dient.
Die Flora der Serra da Estrela umfasst mehr als 900 vaskuläre Pflanzen-Taxa. Für eine quasi vollständige Liste siehe: JANSEN J. (2002)[89]. “Geobotanical guide of the Serra da Estrela.”  Endemische Arten:  Die Flora enthält eine Handvoll endemische Arten und Dutzende von Arten, die in Portugal auf die Estrela beschränkt sind.
Die Vielfalt der Vegetation und Biotope bietet Lebensräume für eine breite Palette von Tieren, sowohl native als auch eingeführte. Etwa 40 Säugetierarten und etwa 100 Vogelarten, etwa 30 Arten von Reptilien und Amphibien, 8 Arten von Fischen und zahlreiche Wirbellose leben in der Serra da Estrela. Eine nahezu vollständige Liste aller Arten (außer Arthropoden und Weichtiere) findet sich in JANSEN (2002).

Wir können den Ausführungen von Jan JANSEN (2002) zur Pflanzen- und Tierwelt der Serra da Estrela entnehmen:

Flora


Die meisten Arten in Portugal, die auf die Serra da Estrela beschränkt sind, sind iberische Endemiten, die zur Mittelmeerflora gehören, insbesondere die Bergflora der ibero-atlantischen Provinz. Einige sind Relikte von Populationen, die aus Nord- oder Mitteleuropa eingedrungen sind und das Gebiet während der kalten Perioden des Quartärs invadierten. In Portugal sind etwa 70 Taxa mehr oder weniger auf die Serra da Estrela beschränkt.

Mediterrane floristische Elemente


Die mediterrane Flora entwickelte sich im späten Tertiär, als das Klima trockener wurde. Einige sogenannte paläo-mediterrane Arten, die ursprünglich der paläo-tropischen oder subtropischen Flora angehörten, pssten sich den neuen Bedingungen an. Dazu gehören Gattungen wie Ilex, Laurus, Olea, Osyris, Phillyrea und Quercus. Im Allgemeinen  entwickelten sich neo-mediterrane Arten aus dem holarktischen extra-tropischen Element. Diese finden sich vor allem in den Bergen und den nördlichen Teilen der Iberischen Halbinsel, einschließlich der Gattungen, die vorwiegend die Arten der Sträucher wie Cistus, Cytisus, Erica, Genista, Halimium, Helianthemum, Lavandula und Ulex repräsentieren. Darüber hinaus führte die alpine Orogenese zur zusätzlichen Bildung einer reichen mediterranen Bergflora. In der Serra da Estrela sind letztere und die Gruppe der neo-mediterranen Arten gut entwickelt.
Viele von ihnen treten im nordwestlichen Quadranten der Iberischen Halbinsel auf. Neun sind auf die  Carpetano-Leonesische Provinz beschränkt. Weitere zwanzig oder mehr haben ein breiteres Verbreitungspektrum, sind aber optimal in dieser Provinz entwickelt. Zu den Ibero-Atlantic Endemiten  gehören 8 Taxa  in der Estrela.

Nördliche floristische Elemente


Die Boreo-Alpinen und Arktisch-Alpinen Elemente schliessen mindestens 6 Arten ein.

Europäische gemässigte floristische Elemente

Die Europäische gemässigte Flora  besetzt im allgemeinen in der Serra da Estrela Lebensräume mit ausreichender sommerlicher Wasserversorgung. Dieses Florenelement wird durch etwa 20 Taxa repräsentiert. In Portugal sind die meisten dieser Arten mehr oder weniger auf Gebirge der Cantabro- und Ibero-Atlantischen Provinzen beschränkt. Darüber hinaus gibt es lusitanische und iberische Endemismen mit einer ähnlichen Verbreitung wie in Portugal, die die Grenzen der Mittelmeer- und der Eurosibirischen Region überbrücken.










Tierwelt (Fauna)


Die Vielfalt der Vegetation und Biotope bietet Lebensräume für eine breite Palette von Tieren, sowohl native als auch eingeführte. Etwa 40 Säugetierarten und etwa 100 Vogelarten, etwa 30 Arten von Reptilien und Amphibien, 8 Arten von Fischen und zahlreiche Wirbellose leben in der Serra da Estrela. Eine nahezu vollständige Liste aller Arten (außer Arthropoden und Weichtiere) findet sich in JANSEN (2002).

Säugetiere (Mammalia)


Die meisten Säugetiere in der Gegend sind nachts aktiv und verstecken sich tagsüber. Daher wird der Besucher nicht viele von ihnen sehen, zumal ein großer Teil der Spezies nicht in großer Zahl vorkommt. Die insektenfressenden Säugetiere umfassen sechs Arten, darunter den Pyrenäen-Desman, ein tertiäres Relikt mit einer auf die nördliche Hälfte der iberischen Halbinsel beschränkten Verbreitung.  Mehr als die Hälfte der Estrelensischen-Säugetierarten werden durch Fledermäuse repräsentiert. Es gibt 19 Arten, die etwa 75% der Gesamtzahl des kontinentalen Portugals ausmachen. Die Wiesel-Familie wird durch fünf Arten, einschließlich der Otter (Lutra lutra) vertreten. Der Wolf (Canis lupus) ist jetzt wahrscheinlich in dem Gebiet ausgestorben.

Vögel (Aves)


Die Avifauna der Serra da Estrela umfasst etwa 100 Nistplätze. Die Gesamtzahl der beobachteten Vogelarten ist viel höher, aber Winterbesucher und teilziehende Vögel sind hier nicht berücksichtigt. Das Gebiet ist besonders  für Vögel des Gebirges wichtig. Im unteren Gürtel werden eine Reihe von typischen mediterranen Spezies gefunden. Innerhalb von Portugal beschränkt sich eine Spezies auf den oberen Gürtel des Estrela, nämlich das Weißsternige Blaukehlchen (Luscinia svecica cyanecula). Es ist Teil einer spezifischen iberischen Gebirgspopulation, die ihre Verbreitung überwiegend in den Gebirgen Spaniens besitzt, ein Muster, das dem der Bergeidechse ziemlich ähnlich ist.

Fische (Pisces)


Mindestens 9 Arten von Süßwasserfischen werden von der Serra da Estrela gemeldet. Das ist etwa ein Fünftel der Gesamtzahl in Portugal. Sie schließen eine strikt endemische portugiesische Art und 5 iberische Endemismen ein.

Kriechtiere (Reptilien)  und Lurche (Amphibien)


Die Serra da Estrela ist weitgehend mit Felsen und Mosaiken von Gebüschen, offenen Wiesen und Gewässern mit idealen Lebensräumen für Herpetofauna, bedeckt. Acht der 10 portugiesischen Schlangenarten werden für das Gebiet berichtet. In der Regel werden jedoch Eidechsen sehr viel häufiger als Schlangen beobachtet. Eine davon ist ein streng endemisches Taxon: Lacerta monticola subsp. monticola. Die Gewässer im Hochland sind mit wenigen Ausnahmen mehr oder weniger frei von Verschmutzung und bieten einen idealen Lebensraum für Frösche und Salamander. In der Serra da Estrela sind es 12 Arten, die nicht weniger als 70% aller Amphibien des Kontinentalteils von Portugal.
Siehe auch MALKMUS, R. (1985)90]

Habitate, Biodiversität und Trends


Das auf der agro-pastorale Landnutzung basierte System in der Serra da Estrela ist eines der besten noch existierenden Beispiele traditioneller offener Landschafts-Bewirtschaftungssysteme in Westeuropa. Infolgedessen blieben die Böden an Nährstoffen arm, die biologische Vielfalt jedoch von hoher Qualität. Allerdings erlitt das Estrelensische-System in den vergangenen Jahrzehnten eine sozioökonomischen Verarmung. Die großen Bedrohungen für diese offene Landschaft und die damit verbundene Biodiversität umfassen Landflucht, industrielle Aufforstung und Eutrophierung durch intensive Viehhaltung.


Landflucht und Landaufgabe werden zu Beeinträchtigung und dem Verschwinden der traditionellen offenen Landschaft führen, einschließlich der Landschaftskategorien B, D und E: Bewirtschaftete Strauch- und Heidelandschaften (Managed scrublands and heathlands),  Kultur-Graslandschaften (Cultural grasslands) und Ackerlandschaften (Arable lands). Das Risiko von Waldbränden wird zunehmen.

Das Schreckgespenst entsteht, dass das Gebiet infolge von industrieller Aufforstung von gleichaltrig bestückter Baumplantagen und monotonen "verbesserten" Wiesen mit nicht indigenen Gräsern oder genetisch manipulierten Mutanten (sowohl Getreide als auch Viehbestand) überflutet wird. Allerdings können diese Bedrohungen bereits wieder im Abnehmen begriffen sein, da jetzt die Intensivierung nicht mehr als eine geeignete Zukunftsoption für Gebirgsgegenden wie die Estrela angesehen wird, vor allem, weil es Überschüsse an landwirtschaftlichen Flächen gibt. Darüber hinaus ist die Forstwirtschaft keine ökonomische Alternative, wenn auch etwas Raum für die Entwicklung des Klimaxwaldes zur Verfügung steht. Es bleibt diesbezüglich jedoch die Frage zu beantworten, wie groß der Anteil einer strikten Naturerhaltung von Waldbeständen gegenüber einer geregelten Nutzung zum Brandschutz sein sollte (DIEMONT & JANSEN ?2003)[91].




Geschützte Pflanzen (Flora)


Geschützte Pflanzenarten der Serra da Estrela -  
entsprechend der Annexe B-II und B-IV des Dec. Lei n.º 49/2005 vom 24/02.
1385 Bruchia vogesiaca
(II) (Foto)[92]
(II,IV)
(II,IV)
(II,IV)
(II,IV)
1390 Marsupella profunda   
(II)
(II,IV)
(II,IV)

 
         


Andere geschützte Pflanzenarten der Serra da Estrela -
entsprechend der Annexe B-IV und B-V des Dec. Lei n.º 49/2005 vom 24/02
Armeria sampaioi (V)    
Cladina arbuscula  (V)
Cladina portentosa (V)    
Cladina rangiferina (V)   
Iris lusitanica  (V)    
Murbeckiella sousae (IV)           
Narcissus bulbocodium (V)        
?Serra da Estrela
Ruscus aculeatus  (V)    
Sämtliche Torfmoose der Serra da Estrela
Sphagnum capillifolium  (V)     Sphagnum compactum  (V)  Sphagnum girgensohnii (V) Sphagnum palustre  (V) Sphagnum recurvum complex (V) Sphagnum russowii  (V)
Sphagnum squarrosum  (V) Sphagnum tenellum  (V)


Geschützte Tiere (Fauna)



Geschützte Tierarten der Serra da Estrela -
entsprechend der Annexe B-II und B-IV des Dec. Lei n.º 49/2005 vom 24/02.
1078 Callimorpha quadripunctaria  (II)    
1088  Cerambyx cerdo   (II, IV)   
1065  Euphydryas aurinia  (II)
1024     Geomalacus maculosus  (II, IV)   
1083     Lucanus cervus  (II)    
1041     Oxygastra curtisii   (II, IV)
1116    Chondrostoma polylepis  (II)
1135     Rutilus macrolepidotus  (II)
1172     Chioglossa lusitanica  (II, IV)
1249     Lacerta monticola  (II, IV)    
1259     Lacerta schreiberi     (II, IV)    
1221     Mauremys leprosa     (II, IV)
  
1301     Galemys pyrenaicus     (II, IV)
1355     Lutra lutra     (II, IV)
1308     Barbastella barbastellus     (II, IV)
1310     Miniopterus schreibersi     (II, IV)
1307     Myotis blythii     II, IV
1321     Myotis emarginatus     (II, IV)
1324     Myotis myotis     (II, IV)
1303     Rhinolophus hipposideros     (II, IV)
1302     Rhinolophus mehelyi     (II, IV)
1304   Rhinolophus ferrumequinum  (II,IV)
1305     Rhinolophus euryale     (II, IV)


  
   
  

Andere geschützte Tierarten der Serra da Estrela -
entsprechend der Annexe B-IV und B-V des Dec. Lei n.º 49/2005 vom 24/02
Iberischer Scheibenzüngler 
Discoglossus galganoi  [94]  (IV)
Bufo calamita[95]  (IV)
Rana iberica[96]   (IV)
Rana perezi [97]      (V)   
Triturus marmoratus [98]   (IV)    
Felis silvestris[99]   (IV)
 
Eptesicus serotinus     IV    
 
Myotis daubentonii     IV    
 
Myotis nattereri [100]    IV    
 
Nyctalus leisleri     IV    
 
Pipistrellus pipistrellus     IV
 
Plecotus auritus     IV
 
Plecotus austriacus[101]     (IV)    
Tadarida teniotis     (IV)



Habitate


Natürliche und semi-natürliche Habitate in der Serra da Estrela -
entsprechend dem Annex B-I des Dec. Lei n.º 49/2005
IcnF
(po)
BfN
(de)
Habitat
3130     
Oligo- bis mesotrophe, basenarme Stillgewässer der planaren bis subalpinen Stufe der kontinentalen und alpinen Region und der Gebirge
(Águas estagnadas, oligotróficas a mesotróficas, com vegetação da Littorelletea uniflorae e ou da Isoëto-Nanojuncetea)
3260    
Wasserläufe  der Basal- bis Montanstufe mit Vegetation des  Ranunculion fluitantis  und des Callitricho-Batrachion.
(Cursos de água dos pisos basal a montano com vegetação da Ranunculion fluitantis e da Callitricho-Batrachion)
3270     
Schlammige Flußufer mit Vegetation der Verbände Chenopodion rubri (p.p.) und Bidention (p.p.)
(Cursos de água de margens vasosas com vegetação da Chenopodion rubri p.p. e da Bidention p.p.)  
3280     
-
Permanente mediterrane Wasserläufe des Paspalo-Agrostidion mit Fluss-Baumgalerien von Salix und Populus alba.
(Cursos de água mediterrânicos permanentes da Paspalo-Agrostidion com cortinas arbóreas ribeirinhas de Salix e Populus alba)
3290     
-
Mediterrane nicht permanente Wasserläufe des Paspalo-Agrostidion.
(Cursos de água mediterrânicos intermitentes da Paspalo-Agrostidion.)
4010      
Feuchte Heidegebiete des nordatlantischen Raumes mit Erica tetralix
Charnecas húmidas atlânticas setentrionais de Erica tetralix
4020*     
-
Atlantische Feuchtheiden der gemässigten Zonen mit Erica ciliaris und Erica tetralix
(Charnecas húmidas atlânticas temperadas de Erica ciliaris e Erica tetralix)
4030     
Europäische trockene Heiden
(Charnecas secas europeias)
4060      
Alpine und boreale Heiden
(Charnecas alpinas e boreais)
4090     
-
Endemische oromediterrane Heiden mit stacheligen Ginsterarten
Charnecas oromediterrânicas endémicas com giestas espinhosas
5120     
-
Bergformationen von Cytisus purgans
(Formações montanas de Cytisus purgans)
5230*      
-
Arborescente Gebüsche mit Laurus nobilis
(Matagais arborescentes de Laurus nobilis)
5330     
-
Thermo-mediterrane vor-desertische Gebüsche (Matorrale)
(Matos termomediterrânicos pré-desérticos)
6160     
-
Oro-iberische Festuca indigesta-Wiesen
Prados oro-ibéricos de Festuca indigesta
6220*       
-
Substeppen mit Gräsern und Einjährigen des Thero-Brachypodietea
(Subestepes de gramíneas e anuais da Thero-Brachypodietea)
6230*       
* Artenreiche Borstgrasrasen montan (und submontan auf dem europäischen Festland)
(Formações herbáceas de Nardus, ricas em espécies, em substratos siliciosos das zonas montanas (e das zonas submontanas da Europa continental))
6410     
Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden und Lehmboden (Eu-Molinion)
Pradarias com Molinia em solos calcários, turfosos e argilo-limosos (Molinion caeruleae)
6430     
Feuchte Hochstaudensäume der planaren bis alpinen Höhenstufe inkl. Waldsäume.
(Comunidades de ervas altas higrófilas das orlas basais e dos pisos montano a alpino)
6510     
Extensive Mähwiesen der planaren bis submontanen Stufe (Arrhenatherion, Brachypodio-Centaureion nemoralis)
Prados de feno pobres de baixa altitude (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis)
7140     
Übergangs- und Schwingrasenmoore
(Turfeiras de transição e turfeiras ondulantes)
8130     
-
Westlich mediterrane und thermophile Geröllhalden
(Depósitos mediterrânicos ocidentais e termófilos)
8220     
Silikatfelshänge mit casmophytischer Felsspalten-Vegetation
(Vertentes rochosas siliciosas com vegetação casmofítica)
8230     
Silikatfelskuppen mit ihrer Pioniervegetation (Sedo-Scleranthion, Sedo-albi Veronicion dillenii)
(Rochas siliciosas com vegetação pioneira da Sedo-Scleranthion ou da Sedo albi-Veronicion dillenii)
8310      
Nicht touristisch erschlossene Höhlen
(Grutas não exploradas pelo turismo)
91E0*     
Erlen- und Eschenwälder und Weichholzauenwälder an Fließgewässern (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae)
Florestas aluviais de Alnus glutinosa e Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae)
9230     
-
Galizisch-portugiesische Eichen Quercus robur und Quercus pyrenaica Wälder
(Carvalhais galaico-portugueses de Quercus robur e Quercus pyrenaica)
9260      
-
Castanea sativa Wälder
Florestas de Castanea sativa
92A0     
-
Salix alba und Populus alba Galeriewälder
(Florestas-galerias de Salix alba e Populus alba )
9330     
-
Korkeichenwälder
Florestas de Quercus suber
9340     
-
Steineichen- und Lusitanische Eichenwälder
(Florestas de Quercus ilex e Quercus rotundifolia )
9580*     
-
Mediterrane  Eibenwälder (Taxus baccata)
Florestas mediterrânicas de Taxus baccata  











Fussnoten und Literatur




[1] Die “Reisestationen” dieser Arbeit wurden in Anlehnung an die “Plant-Hunting Regions” bei Polunin & Smythies (Reisestationen entsprechend der “Plant Hunting Regions” in: POLUNIN, Oleg; SMYTHIES, Bertram E. Flowers of South-West Europe. Oxford University Press, 1973. (New edition: Oxford University Press, 1988.) ausgewählt, aber für Portugal um einige neue Stationen (Alentejo; Serra da Lousã; Douro Internacional; Serra Montesinho) ergänzt bzw. erweitert.
[3] JANSEN, J. 2002. Geobotanical guide of the Serra da Estrela. Instituto da Conservação da Natureza. Ministério das Cidades, Ordenamento do Território e Ambiente, Lisboa.
[4] QUEIRÓS, AS.; VELOSO, AS.; FERREIRA, HD. Património Natural e Cultural da Serra da Estrela: Roteiro Serra da Estrela. 2008.
(RODRIGUES A., QUEIRÓS A.S., LEMOS SANTOS A., JANSEN J., CABRAL J., ALARCÃO J., FERREIRA N. & ROSA P. 2008. Património Natural e Cultural. Roteiro Serra da Estrela.
Bilingual: Portuguese and Spanish. Conimbriga: PATRAM & Liga de Amigos de Conimbriga, 276 pp.)
[5] PINTO DA SILVA, A. R.; TELES, A. N. A flora e a vegetação de Serra da Estrela. 1986.
Eine ausgewählte Bibliographie zur Serra da Estrela mit Schwerpunkt auf die Flora findet sich auf einer Webseite der Universität Coimbra:.  http://www.uc.pt/grasses/Bibliografia/
[6] MALKMUS, R. Die Serra da Estrela (Portugal) unter besonderer Berücksichtigung ihrer Herpetofauna. Bonner zoologische Beiträge, 1985, 36: 105-144. https://drive.google.com/open?id=0Bz4OWKuvQpofMkZvdlYya01SSVU
[8] Siehe auch: JANSEN, J. (Kap. 4): “Serra da Estrela: traditionally managed open landscape in central Portugal” in: Cultural Landscapes of Europe. Fields of Demeter-Haunts of Pan. Edited by Knut KRZYWINSKI, Michael O'CONNELL, Hansjörg KÜSTER. 2007.
[10] Natura 2000 ist ein zusammenhängendes Netz von Schutzgebieten innerhalb der Europäischen Union, das seit 1992 nach den Maßgaben der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (Richtlinie 92/43/EWG, kurz FFH-Richtlinie) errichtet wird. Sein Zweck ist der länderübergreifende Schutz gefährdeter wildlebender heimischer Pflanzen- und Tierarten und ihrer natürlichen Lebensräume. In das Schutzgebietsnetz werden auch die gemäß der Vogelschutzrichtlinie (Richtlinie 79/409/EWG) ausgewiesenen Gebiete integriert.
[12] EU-funded European Thematic Network on Cultural Landscapes and their Ecosystems (PAN; contract no. PAN-EVKZ-CT-2002-2011).
[13] KRZYWINSKI, Knut; O'CONNELL, Michael; KÜSTER, Hansjörg (ed.). Cultural landscapes of Europe: fields of demeter, haunts of pan. Aschenbeck Media, 2009.
[14] POLUNIN, Oleg; SMYTHIES, Bertram Evelyn. Flowers of South-West Europe; a Field Guide [By] Oleg Polunin [And] BE Smythies. With 80 Pages of Illustrations in Colour From Photographs Taken by the Author and Others, 27 Pages of Line Drawings by Barbara Everard, 34 Pages of Line Drawings by Jill Smythies, and Maps by John Callow. Oxford University Press, 1973.
[15] POLUNIN, Oleg., B.E. SMYTHIES. Guía de campo de las flores de España: Portugal y Sudoeste de Francia. Barcelona : Ediciones Omega, 1977.
[16]  (aus dem Englischen - pp.101-106):
[18] Von anderen Autoren, z..B. BOHN et al. (2002), wird diese von Polunin & Smythies und auch von Jan JANSEN, (2002) als alpin (oro-temperat) bezeichnete Zone der Serra da Estrela als oro-mediterrane (subalpine) Zone, und damit nicht als eine natürlich baumfreie Zone zwischen der oberen Baumgrenze und der permanenten Schneezone (nivale Stufe) angesehen. Es herrscht also weiterhin Uneinigkeit darüber, ob eine natürliche Baumgrenze, und damit eine baumfreie, alpine Zone in der Serra da Estrela existiert oder ob die Hochebene der Serra da Estrela früher bewaldet war und lediglich eine anthropogene Abholzung zu der jetzt baumfreien Zone der Serra da Estrela geführt hat. MALKMUS (1985) sieht die Möglichkeit der Existenz einer früheren Bewaldung der Hochebene aufgrund der rezenten Herpetofauna. Auch Pollenanalysen sprechen für eine frühere Bewaldung.
[19]  (†) - in Polunin & Smythies (1973) als  “zu schützende Pflanzen” angeführt.
[20] Geologia da Serra da Estrela -  http://www.prof2000.pt/users/geologia/geologia.htm
[21] FERREIRA, N. & VIEIRA, G. Guia Geológico e Geomorfológico do Parque Natural da Serra da Estrela. Locais de interesse geológico e geomorfológico. 1999.

[22] FAO-Klassifikation
Arenosol: Sandiger Boden
Vertisol: Toniger Boden mit starken Quellungs- und Schrumpfungserscheinungen
Acrisol: Saurer Boden
Solonetz: Alkalische (basische) Böden
Fluvisol: Auen- und Küstenboden
Gleysol: Boden mit Wassereinfluss
Planosol: Boden in flachen Senken mit Oberflächenwassereinfluss
Regosol: Schwach entwickelte, gering mächtige Böden aus Lockergestein
Lithosol: Schwach entwickelte Boden aus Festgestein
Rendzina: Flachgründiger Boden aus Kalkgestein
Ranker: Flachgründiger Boden aus Silikatgestein
Cambisol: Boden mit Veränderung in Farbe, Struktur und Textur
Luvisol: Boden mit Tonverlagerung
Nitosol: Boden mit Tonverlagerung und deutlichen Toncutanen
Podsoluvisol: Boden zwischen Luvisol und Podsol
Podsol: Boden mit stark gebleichtem Horizont
Ferralsol: Boden mit hohem Gehalt an Sesquioxiden, z.B. Eisenoxide
Histosol: Boden mit starker Anreicherung von organischem Material, z.B. Moorboden
Yermosol: Wüstenboden
Xerosol: Halbwüstenboden
Kastanosem: Kastanienfarbiger Boden der trockenen Steppe
Chernozem: Schwarzerde der Steppe
Phaezem: Degradierte Schwarzerde der Waldsteppe
Greysem: Grauer Waldboden
Solonchak: Salzboden
[27] Die Diagenese (gr. δια, durch und γένεσις Entstehung) ist der geologische Prozess der Verfestigung von Sedimenten und der weiteren Veränderung der dadurch entstandenen Sedimentgesteine unter verhältnismäßig niedrigen Drücken und Temperaturen bis zu ihrer Abtragung. Sie ist damit ein Teil des Kreislaufs der Gesteine.
[28] Die Gesteinsmetamorphose (gr. μεταμόρφωσις metamórphosis „Verwandlung“, „Umgestaltung“) ist die Umwandlung der mineralogischen Zusammensetzung eines Gesteins durch geänderte Temperatur- und/oder Druckbedingungen. Dabei entsteht aus dem Ausgangsgestein, das auch als Protolith oder Edukt bezeichnet wird, ein metamorphes Gestein (Metamorphit).
[29] Granite (von lat. granum „Korn“) sind massige und relativ grobkristalline magmatische Tiefengesteine (Plutonite), die reich an Quarz und Feldspaten sind, aber auch dunkle (mafische) Minerale, vor allem Glimmer, enthalten. Der Merkspruch „Feldspat, Quarz und Glimmer, die drei vergess ich nimmer“ gibt die Zusammensetzung von Granit vereinfacht wieder. Granit entspricht in seiner chemischen und mineralogischen Zusammensetzung dem vulkanischen Rhyolith. Granit tritt gewöhnlich massig auf und kann durch horizontal und vertikal verlaufende Klüfte (dreidimensionales Kluftnetz) in Blöcke zerlegt sein, seltener ist Granit in der Nähe der oberen Grenze der Intrusion plattig ausgebildet.
[30] DAVEAU, S. (1971). "La glaciation de la Serra da Estrela." Finisterra - Revista Portuguesa de Geografia 6 (11): 5-40. https://drive.google.com/file/d/0B2zyxSkCvcROX0JtMmt6QWQxZjg/view?usp=sharing

[31] Granodiorit ist ein eng mit dem Granit verwandtes magmatisches Gestein, das weltweit verbreitet ist und unter den Plutoniten der Erdkruste einen Anteil von 34 Prozent hat.[1] Es kommt auf allen Kontinenten vor. https://de.wikipedia.org/wiki/Granodiorit
[32] Der Leukogranit ist ein magmatisches Tiefengestein und gehört zu den Granitoiden. Das Gestein ist eine leukokrate Varietät des Granit mit mehr als 95 Volumenprozent an hellen Mineralbestandteilen. https://de.wikipedia.org/wiki/Leukogranit
[33] (Phylogeographie) - Eine moderne Ausrichtung der Biogeographie, die Befunde der Molekularbiologie, Phylogenetik und Paläontologie mit Ausbreitungsszenarien genetischer Linien oder höherer Taxa integriert, ist die Phylogeographie,  die die phylogenetische und geographische Herkunft einzelner genetischer Linien eines Taxons (Gruppe von Lebewesen) analysiert und beschreibt. (Wir kommen auf phylogeographische Aspekte dieser neuen Technologie bei einer faszinierenden Tierart der Serra da Estrela, dem Pyrenäen Desman (Galemys pyrenaicus), an anderer Stelle zurück.) https://de.wikipedia.org/wiki/Biogeographie
[34] Die Biometeorologie (gebildet aus altgriechisch βίος bíos „Leben“, altgriechisch μετέωρον metéoron „Himmelserscheinung“, „Lufterscheinung“ und altgriechisch λόγος lógos „Lehre“) ist ein Teilgebiet der Meteorologie und interdisziplinäre Wissenschaft. Sie behandelt direkte und indirekte Zusammenhänge zwischen der Atmosphäre und dem Weltraum und biologischen Systemen wie dem Menschen und auch ganzen Ökosystemen. Synonyme Begriffe sind die Medizinmeteorologie, die Bioklimatologie und Meteoro-Biologie. Gefragt wird nach Beziehungen zwischen Wetter und Gesundheit.
[35] Als Biom (griechisch bio- „Leben“ mit der Endung -om)[1] wird die vorherrschende Lebensgemeinschaft (Biozönose) oder gleich das gesamte vorherrschende Ökosystem eines ausgedehnten Bereichs der Erdoberfläche bezeichnet. Damit sind Biome konkrete Großlebensräume mit den potentiell darin vorkommenden Pflanzen und Tieren (Biozönose) sowie allen unbelebten Faktoren.
[36] It - índice de termicidade – índice que pondera a intensidade de frio invernal. É um factor muito importante uma vez que o frio invernal actua como factor limitante para muitas plantas e comunidades vegetais. O seu valor é exprimido através da expressão:
It​= (T+m+M) 10
A elevada correlação existente entre este índice e a distribuição observada do reino vegetal, permitiu propor o conceito de “andar bioclimático”: Este define um determinado espaço, que se sucede numa clisérie altitudinal e latitudinal de vegetação que fica compreendida entre determinados valores de It​.
Itc​ - índice de termicidade de compensado. Índice expresso pela seguinte formula,
Itc​= It ±C
Quando o valor de Ic se encontra compreendido no intervalo 11>Ic<18 o Itc considera­se igual a It. Pelo contrário se 11<Ic>18, então o índice de termicidade terá de ser compensado adicionando ou subtraindo um valor de compensação (C), respectivamente para climas continentais e oceânicos.
[37] Io - ​índice ombrotérmico anual – obtém­se pelo quociente entre a soma da precipitação média, em milímetros, dos meses cuja temperatura média é superior a zero graus centígrados (Pp) e a soma das temperaturas médias mensais superiores a zero graus centígrados (Tp).
Io​= Pp/Tp x 10
A partir deste valor são definidos os ombrótipos dos andares bioclimáticos reconhecidos no macrobioclima.
[38] Außerdem ist der Kontinentalitätsindex (Ic) im Hinblick auf eine Klassifikation der borealen und polaren Makrobioklimate sehr wichtig, die aber auf der Iberischen Halbinsel ebensowenig wie das tropische Makrobioklima (hauptsächlich durch Io bestimmt) vorhanden sind.
[39] RIVAS-MARTÍNEZ, Salvador, et al. Worldwide bioclimatic classification system. Backhuys Pub., 2002.
[40] MESQUITA, S.; SOUSA, A. J. Bioclimatic mapping using geostatistical approaches: application to mainland Portugal. International Journal of Climatology, 2009, 29.14: 2156-2170. (PDF)
[41] MARTÍNEZ, Salvador Rivas. Les étages bioclimatiques de la végétation de la Péninsule Ibérique. In: Anales del Jardín Botánico de Madrid. Real Jardín Botánico, 1980. p. 251-268. (PDF)
  • z.B. Iberische Halbinsel (Jahresmitteltemperatur und Schwankung bzw. Minimaltemperatur):[8] thermo-Mediterran >16° (+30°/+10°); meso-Mediterran: 16°–12° (+30°/+0°); oro-Mediterran: 8°–4° (min. −3°/−6°); kryoro-Mediterran <4° (min <−6°). Diese Kriterien werden auch für die Höhenzonierung zugrundegelegt, die durch die atlantisch-mediterrane Mischlage stark schwankt.
[42] JANSEN, J. 2002. Geobotanical guide of the Serra da Estrela. Instituto da Conservação da Natureza. Ministério das Cidades, Ordenamento do Território e Ambiente, Lisboa.
[44]  Oro- ist ein griechisches Sprachelement zur Bildung von Wörtern, die sich auf ‘Berg’ bzw. ‘Gebirge’ beziehen. ‘Oro-temperat’ ist ein Thermotypus der Gemäßigten Klimazone (temperate climate). Die Klassifikation der Thermotypen umfasst:  infra-, thermo-, meso-, supra-, oro-, cryo-.
[45] Von anderen Autoren wie z.B. BOHN et al. (2002) wird dieser Bereich als oro-mediterran (subalpin) angesehen. Vor allem aber herrscht Uneinigkeit darüber, ob hier auf der Hochebene der Serra da Estrela die Natürliche Baumgrenze bereits überschritten ist, oder ob die baumlose Hochebene durch anthropogene Abholzung in historischen Zeiten entstanden ist.
[46] Botanik: schneereiche Lebensräume bevorzugend; im Winter eine dauerhafte und dicke Schneedecke als Schutz vor Kälte benötigend.
[47] Fitossociologia (veja “Introdução à Fitossociologia” em “Anexos”)
Fitossociologia é o estudo das características, classificação, relações e distribuição de comunidades vegetais naturais. Os sistemas utilizados para classificar estas comunidades denominam-se sistemas fitossociológicos.
O objectivo da fitossociologia é o de atingir um modelo empírico da vegetação suficientemente exacto através da combinação da presença e dominância de determinados táxons de plantas que caracterizam de forma inequívoca cada unidade de vegetação. De acordo com os fitossociólogos, o conceito de unidade de vegetação (ou vegetacional) pode exprimir conceitos bastante abstractos de vegetação (como o conjunto de todas as florestas de folha perene do Mediterrâneo Ocidental) ou então tipos de vegetação imediatamente reconhecíveis (como os sobreirais oceânicos de copa cerrada em dunas do Pleistoceno do sudoeste da Península Ibérica).
Tais unidades são denominadas sintaxa (singular sintaxon) e podem ser hierarquizadas num sistema denominado sinsistema ou sistema sintaxonómico. O acto de criar, melhorar ou ajustar é denominada de sintaxonomia.
[48] Veja introduções sobre estes conceitos nos “Anexos
[49] Und obwohl besonders die südöstlichen Hänge der Serra da Estrela zweifellos mediterran geprägt sind, bleibt ihre biogeographische Zuordnung zur mediterranen Region problematisch.
COSTA bemerkt dazu (1998): Die biogeographische Einordnung des Estrelense-Sektors, mit der traditionellen Abgrenzung (Estrelense s.l. = Serras da Estrela und Açor) in die Carpetano-Iberico-Leonesische Provinz ist dennoch problematisch. Zunächst besitzt ein großer Teil ein gemäßigtes Makroklima (submediterran) und damit einen reichen Bestand von Quercus robur-Wäldern an den Hängen des NW der Serra (Seia, Gouveia). Somit gäbe es Gründe, den Sektor Estrelense s. l. vorzugsweise in die Eurosibirische Region (Galaico-Portugiesischer Sektor) zu platzieren. Die Existenz eines kleinen Streifens von Q. robur, der sich durch die Täler des Mondego, Dão, Ceira und Alva (mediterrane Täler) zieht und die Serra da Lapa erreicht, scheint diese Hypothese zu unterstützen. Somit wären die eurosiberischen gemäßigten Gebiete der NW-Hänge in den Subsektor Miniense des Galaioco-Portugiesischen Sektors einordbar und damit auf superdistriktaler Ebene differenziert. Nicht kakuminale Gebiete der weiter nördlich und östlich gelegenen Hänge wären dem Sektor Lusitano-Duriensis zuzurechnen, da sie die gleiche Vegetationserie mit den altibeirensischen Gebieten (des Genisto-Querceto pyrenaicae S.) teilen, dem sie demnach angehörten. Somit entspräche der Sektor Estrelense s. str. (Carpetano-Iberico Leonische Provinz) den supra- und oromediterranen Stufen oberhalb von mindestens 700-900 m NN (je nach Exposition).
[50] COSTA, José C., et al. Biogeografia de Portugal continental. 1998. (Download).
[53] AGUIAR, Carlos; CORTEZ, José Paulo. Nepeta coerulea Aiton subsp. sanabrensis (Losa) Ubera & Valdés: uma labiada nova para a flora de Portugal. Silva Lusitana, 2003, 230-231.
[56] BISCHOFF, Gottlieb Wilhelm. Wörterbuch der beschreibenden Botanik: oder, Die Kunstausdrücke: welche zum Verstehen der phytographischen Schriften nothwendig sind. E. Schweizerbart'sche Verlagshandlung und Druckerei, 1857.
(marcescens, welkend, verwelkend, was abstirbt und vertrocknet, ohne jedoch sogleich abzufallen)
  • Blätter, die im Herbst absterben, aber erst im Frühjahr abfallen (z.B. im Genus Quercus (Quercus faginea) beobachtbar).
[57] Als Histosol bezeichnet man gemäß der USDA-Bodenklassifikation stark kohlenstoffhaltige Böden wie zum Beispiel Torf. Sie kommen hauptsächlich auf der Nordhalbkugel der Erde vor und finden sich vor allem in Regionen mit kaltnassem Klima in gemäßigten Breiten…
[58] Die Bodenklasse Gleye (norddeutsch: Kleie, lateinisch: clia) enthält grundwasserbeeinflusste Böden, die grob gesehen weder an der Küste noch in Auen oder Mooren liegen. Die Gleye werden in vier Bodentypen unterteilt. Von den Gleyen wird der Pseudogley deutlich getrennt, da er ein Staunässeboden ist und eine andere Entstehungsgeschichte hat.
[59] O estatuto taxonómico desta planta é ainda incerto. É provável que não se distribua apenas na Serra da Estrela,
mas que se encontre noutras localidades ao longo do Eixo de Culminação Ibérico.
[60] Carpetania was an ancient region of what is today Spain, located between the Guadarrama, the mountains of Toledo, the river Guadiana and the mountain range of Alcaraz, including approximately, the present independent communities of Madrid and Castile-La Mancha. It was inhabited by the Carpetani, a pre-Roman tribe.  https://en.wikipedia.org/wiki/Carpetania
[61] Avenula sulcata  (Boiss.) Dumort.
[62] UM Umbrisol (Böden, die einen dunklen, humosen, nährstoffarmen Oberboden haben)
Junge, wenig differenzierte Böden
  • UM Umbrisol (Böden, die einen dunklen, humosen, nährstoffarmen Oberboden haben)
  • AR Arenosol (Sandböden)
  • CM Cambisol (Böden mit einem verbraunten oder verlehmten oder anderweitig veränderten Horizont aufweisen)
  • FL Fluvisol (Verhältnismäßig geringentwickelte, noch geschichtete Böden aus jungem Fluss-, Seen- oder Meeressediment)
  • RG Regosol (wenig bis nicht entwickelte Böden)
[63] Die Braunerde (Abk. der deutschen Bodensystematik: BB), nach der internationalen Bodenklassifikation WRB Cambisols oder Brunic Arenosols, ist ein häufig vorkommender Bodentyp des gemäßigt humiden Klimas mit der Horizontabfolge Ah/Bv/C (Anreicherung von Humus < 15 Masse-% / Eisenoxidation, Mineralneubildung / wenig oder gar nicht verwitterte lose oder feste Gesteinsschicht). Typprägende Prozesse sind die Verbraunung und Verlehmung auch im Unterbodenhorizont (B). Braunerden entwickeln sich überwiegend aus silikatischem, kalkfreiem oder kalkarmem Ausgangsgestein.
[64] Als Histosol bezeichnet man gemäß der USDA-Bodenklassifikation stark kohlenstoffhaltige Böden wie zum Beispiel Torf. Sie kommen hauptsächlich auf der Nordhalbkugel der Erde vor und finden sich vor allem in Regionen mit kaltnassem Klima in gemäßigten Breiten, daneben auch in den Everglades im US-Bundesstaat Florida und in Mangrovensümpfen Asiens.
Histosole bilden sich auf wenig abschüssigem Gelände mit sehr schlechter natürlicher Entwässerung aus, wo eine häufige Sättigung des Bodens mit Wasser einen schnellen Abbau verrottenden Pflanzenmaterials verhindert. Dadurch baut sich an der Oberfläche schneller kohlenstoffhaltiges Material auf, als es abgebaut werden kann, so dass sich tiefe Bodenhorizonte ausbilden können. Charakteristisch sind ein Anteil von 20 bis 30 Prozent an organischem Material und eine Dicke von mehr als 40 Zentimetern.
Der pH-Wert von Histosolen liegt meist im sauren Bereich, der Nährstoffgehalt ist gering. Daher findet sich auf Histosolen meist nur ein spärlicher Pflanzenwuchs.
[65] Die Bodenklasse Gleye (norddeutsch: Kleie, lateinisch: clia) enthält grundwasserbeeinflusste Böden, die grob gesehen weder an der Küste noch in Auen oder Mooren liegen. Die Gleye werden in vier Bodentypen unterteilt. Von den Gleyen wird der Pseudogley deutlich getrennt, da er ein Staunässeboden ist und eine andere Entstehungsgeschichte hat.
[66] In soil classification, an umbrisol is a soil with a dark topsoil and in which organic matter has accumulated within the mineral surface soil—in most cases with low base saturation—to the extent that it significantly affects the behaviour and utilization of the soil. Umbrisols are the counterpart of comparable soils with a high base saturation (Chernozems, Kastanozems and Phaeozems).
Umbrisols develop in weathering material of siliceous rock.[citation needed] They are found in mostly cool humid climates in mountainous regions with little or no moisture deficit, including tropical and subtropical mountains.
Many Umbrisols are under a natural or near-natural vegetation cover. Umbrisols occur above the actual tree line in the Andean, Himalayan and Central Asian mountain ranges; they are at lower altitudes in northern and western Europe where the former forest vegetation has been largely cleared, carry a vegetation of short grasses of low nutritional value.
[67] A Cambisol in the FAO World Reference Base for Soil Resources is a soil with a beginning of soil formation. The horizon differentiation is weak. This is evident from weak, mostly brownish discolouration and/or structure formation in the soil profile.[1]
Cambisols are developed in medium and fine-textured materials derived from a wide range of rocks, mostly in alluvial, colluvial and aeolian deposits.
Most of these soils make good agricultural land and are intensively used. Cambisols in temperate climates are among the most productive soils on earth.
[68] COSTA, José C., et al. A classe Cytisetea scopario-striati em Portugal Continental. Quercetea, 2003, 45-70. (Link)
[69] MEIRELES, C.. 2010. Flora e vegetação da Serra da Estrela - aproximação fitossociológica da vertente meridionaL. PhD thesis. Jaén: University of Jaén.
[70] MEIRELES,Catarina, Carlos PINTO-GOMES & Eusebio CANO (2012): Approach to climatophilous vegetation series of Serra da Estrela (Portugal), Acta Botanica Gallica, 159:3, 283-287
[76] Handbuch (engl.) zur Map of the Natural Vegetation of Europe.
Teil 1/Part 1: Erläuterungstext mit CD-ROM/Explanatory Text with CD-ROM
Teil 2/Part 2: Legende/Legend.T
Teil 3/Part 3: Karten/Maps (9 Blätter 1 : 2,5 Mio., Legendenblatt, Übersichtskarte 1 : 10 Mio. /9 Sheets 1 : 2.5 million, Legend Sheet, General Map 1 : 10 million)
[77] Handbuch (germ.) zur Karte der Natürlichen Potentiellen Vegetation Europas.Teil 1/Part 1: Erläuterungstext mit CD-ROM/Explanatory Text with CD-ROM
Teil 2/Part 2: Legende/Legend.T
Teil 3/Part 3: Karten/Maps (9 Blätter 1 : 2,5 Mio., Legendenblatt, Übersichtskarte 1 : 10 Mio. /9 Sheets 1 : 2.5 million, Legend Sheet, General Map 1 : 10 million) 
[78] BOHN, Udo, et al. Karte der natürlichen Vegetation Europas; Map of the natural vegetation of Europe. 2000-2004. https://drive.google.com/open?id=0B8NTSMeoKRSbU0RhdGRQbGFfbkk
[79] Paul Heiselmayer, Heinrich Wagner, mit Beiträgen von Sara A. Gribova (C.1), Odd Vevle (C.2) &
Nugzar Zazanašvili (C.3/Kaukasus)
[80] DA ESTRELA, Beschreibung der Serra. Die Serra da Estrela (Portugal) unter besonderer Berücksichtigung ihrer Herpetofauna. Bonner zoologische Beiträge, 1985, 36: 105.
[81] DAVEAU, Suzanne. A expedição científica à Serra da Estrela, organizada pela Sociedade de Geografia de Lisboa em Agosto de 1881. Finisterra, 1981, 16.32.
[82] Nicolae Doni, mit Beiträgen von Udo Bohn, Thomas Raus & Heinrich Wagner
[84] Wadysaw Matuszkiewicz. In BOHN et. al. 2002.
[85] John R. Cross & Jens Pallas, mit Beiträgen von Udo Bohn
[87] Thomas Raus & Erwin Bergmeier: In: BOHN et al. 2002
[89] JANSEN, J. 2002. Geobotanical guide of the Serra da Estrela. Instituto da Conservação da Natureza. Ministério das Cidades, Ordenamento do Território e Ambiente, Lisboa.
[91] ? JANSEN, J. & W.H. DIEMONT (1999). Impact of land-use changes on semi-natural biotopes in the Serra da Estrela: Consequences for nature conservation in a mediterranean mountain system . 4 Q Congresso Nacional de Áreas Protegidas. A Conservação da Natureza para 0 Seculo XX I. A Conservação da Natureza e Utilização Sustentável . Fundação Calouste Gulbenkian, Lisboa, p. 152 . (abstract) .
Siehe auch: JANSEN, JAN; DIEMONT, HERBERT. Implementing Natura 2000 in farmed landscapes: the Serra da Estrela, Portugal. Ekológia (Bratislava), 2011, 30.2: 199-215.

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